Wir leben in einer Migrationsgesellschaft

Sprach man früher von Eingewanderten, die sich hier zurechtfinden müssen, leben wir heute in einer von Migration geprägten Gesellschaft. Dies umfasst Einwanderung, Auswanderung und Pendelmigration, sprich: Menschen kommen und gehen. Wie in allen Bereichen des Lebens.

Auch im Sportverein kommen Menschen hinzu, machen mit und verlassen den Verein wieder. Entweder, weil sie eine andere Sportart für sich entdeckt haben, wegziehen oder sich einfach die Lebensumstände derart verändert haben, dass es zeitlich gerade nicht möglich ist.

Das Interesse an anderen Kulturen und Bewegungsformen hat die Sportlandschaft schon immer geprägt. Wie sonst hätten Karate, Yoga oder auch Fußball in Deutschland Einzug gehalten?

Durch die Vielfalt der Menschen, die in Niedersachsen leben, durch ihre unterschiedlichen Erfahrungen und kulturellen Hintergründe, bringen sie auch bisher unterrepräsentierte Sportarten in die Vereine ein. Ein Beispiel ist Cricket, was seit einigen Jahren durch Menschen aus Pakistan, Sri Lanka oder Indien vermehrt in der deutschen Sportlandschaft zu finden ist.

Cricket-Team der SG Hameln 74


Sprache im Wandel

Workshop zum Thema Sprache im Wandel

– Sprachgebrauch in der heutigen Zeit –

Der Sportverein sollte ein Ort sein, wo alle Mitglieder willkommen sind. Unser gemeinsames Ziel muss es sein, neue Mitglieder zu gewinnen und die bestehenden Mitglieder zu halten. Damit sich alle willkommen fühlen, ist es besonders wichtig, dass wir einen guten Umgang miteinander haben. Um diesen Umgang zu pflegen, ist es wichtig, auf die Bedürfnisse von allen Menschen einzugehen. Auch Sprache trägt dazu bei, wer sich angesprochen fühlt. Worte, die man verwendet, können beim Gegenüber, ohne dass dies beabsichtigt, sein muss, Ausschlüsse und Abwertungen transportieren. Alle Menschen sind grundverschieden und haben unterschiedliche Perspektiven. Um diesen Perspektiven gerecht zu werden, bieten wir einen Raum, um sich auszuprobieren, Worte zu hinterfragen und gemeinsam handlungssicherer zu werden. In diesem Workshop wollen wir über Unsicherheiten sprechen, die uns täglich in der Turnhalle oder auf dem Platz begegnen. Thematisch werden wir näher auf rassistische, antisemitistische, sexistische und geschlechtssensible Ausdrücke eingehen.

 

Damit wir möglichst vielen Menschen in Niedersachsen ermöglichen können, an dem Workshop teilzunehmen, bieten wir diesen zweimal an:

  • Samstag, den 11.11.2023, um 10:30 – 12.30 Uhr – Anmeldung
  • Dienstag, den 21.11.2023, um 18:30 – 20.30 Uhr – Anmeldung

Insgesamt sind 2 Stunden mit einer kleinen Pause geplant. Wir freuen uns, wenn sie selbst Beispiele aus dem (Sport-)Alltag mit einbringen, über die gesprochen diskutiert und reflektiert wird. Allerdings immer mit Bezug auf die ausgewählten drei Themenschwerpunkt.

 

Die Veranstaltenden behalten sich vor, Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind bzw. solche verbreitet haben, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.


Strategien vor Ort entwickeln

Über 100, 300 oder 500 Mitglieder, ländliche oder städtische Infrastruktur, Haupt- oder
Ehrenamtlichkeit, veraltete oder moderne Strukturen – Sportvereine sind sehr unterschiedlich und
haben damit ganz verschiedene Voraussetzungen und Möglichkeiten, sich für Integration
einzusetzen. Für die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben spielt das unmittelbare Wohn- und
Lebensumfeld von Menschen eine zentrale Rolle. Insbesondere für sozial Benachteiligte ist das
eigene Viertel enorm wichtig. Integration muss daher vor allem dort stattfinden, wo sie auch gezielt
eingesetzt werden kann.
Ein Beispiel für eine zielgerichtete Strategie sind die Interkulturellen Frauensporttage. Diese
werden gemeinsam mit lokalen Sportvereinen durchgeführt. Die Angebote sind bedarfsorientiert und
lehnen sich an die Bedürfnisse der Bewohner in den Wohngebieten an. Weitere Kooperationspartner
wie soziale Einrichtungen, die den direkten Kontakt zu Frauen mit und ohne Migrationshintergrund
ermöglichen, sind Erfolgsfaktor für diese beliebten Veranstaltungen. In Gifhorn wurde der Frauensporttag im Februar 2023 durchgeführt.


Lauftag

Das Motto “Seele in Bewegung bringen – Wege aus der Depression” steht am Donnerstag, den 07.September 2023 ganz oben auf dem Programm.

Der Verein Stellwerk ist einer unserer wichtigsten Kooperationspartner in Bezug auf das Thema inklusiven Sport. Stellwerk e.V. ist ein Verein, der sich um die seelische Gesundheit der Menschen kümmert. Als Mitglied im Bündnis gegen Depression wird ein Sponsorenlauf um den Schlosssee in Gifhorn angeboten. Damit wollen wir gemeinsam in Bewegung kommen. Ab 16 Uhr stellen sich regionale Beratungsstellen mit deren Hilfsangeboten vor. Außerdem wird ein kleines Rahmenprogramm auf der Schlosswiese vom KSB Gifhorn angeboten. Um 17.00 Uhr startet der Lauf. Jeder Läufer/Jede Läuferin kann sich vorher oder während der zwei Stunden kostenlos sein Startbändchen abholen. Bis 19.00 Uhr ist es das Ziel 500 Runden zu erlaufen. Das offizielle Plakat und den Flyer können Sie hier anschauen und gerne auch an Freunde und Bekannte weiterleiten.

Das Bündnis freut sich sehr, dass in diesem Jahr die Sparkasse Celle Gifhorn Wolfsburg  die Veranstaltung sponsert und das Ziel unterstützt 500 Runden zu erreichen. Und die Organisation bedankt sich auch bei der Dachdeckerei Sprengel aus Gifhorn, die Wasser für die Läufer*innen sponsert.

         

Die Sportvereine dürfen sich uns gerne anschließen und einen Infostand aufbauen oder eine Sportstation anbieten. Bei Interesse melden Sie sich gerne.

Außerdem wäre es super, wenn Lauf- oder sonstige Trainingsgruppen an dem Tag ihre Sporteinheit an den Schlosssee verlegen, um dort fleißige Runde zu erlaufen.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Lassen sie uns gemeinsam einen bewegten Tag erleben!


Reisebericht Host Town Program

*Den Reisebericht gibt es auch in einfacher Sprache.
Dafür musst du nur auf die rote Schrift “Reisebericht Host Town Program Einfache Sprache” klicken.
Reisebericht Host Town Program Einfache Sprache
Dann öffnet sich ein Dokument.
Dieses Dokument ist in einfacher Sprache.*

 

Eine aufregende und arbeitsintensive Zeit unserer Arbeitsgruppe ist zu Ende gegangen.

Vier Tage lang hatten wir unsere usbekische Delegation zu Gast. Wir hatten in der Zeit eine Menge Spaß und viel sportliche Aktivität. Montagmittag wurden unsere Gäste vom Flughafen Berlin abgeholt. Wiebke Ackermann (LK Gifhorn FB Sport), Marco Momberg (Stadt Gifhorn FB Sport) und Svenja Liermann (KSB Gifhorn) fuhren gemeinsam mit unserem Dolmetscher Jahon nach Berlin. Mit einem schönen Plakat, welches von den Schüler*innen aus dem Ganztag der Grille gestaltet wurde, warteten wir ungeduldig auf die Sportler*innen aus Usbekistan. Endlich kamen sie raus und wurden von uns empfangen genommen. Gemeinsam gingen wir zum Bus. Dort wartete der beste Busfahrer, Frank, auf uns. Gemeinsam machten wir uns auf den Weg nach Gifhorn.

In einem Rutsch durchgefahren, starteten wir am Montagabend im Mühlenmuseum den Willkommensabend. Dort warteten Landrat Tobias Heilmann, Bürgermeister Matthias Nerlich, Hajo Hoffmann vom Behinderten Beirat und viele weitere Personen aus der Arbeitsgruppe. Unsere Teilhabeberatenden haben ihre Gastgeschenke übergeben und wir haben ein gemeinsames Abendessen nach einer langen Reise für die Delegation eingenommen. Danach ging es zum Hotel „Morada“ und alle fielen müde ins Bett.

Am nächsten Tag kamen alle etwas langsam in Schwung und wir sind mit einem kleinen Stadtbummel inklusive Eis bei Coletti gestartet. Wir machten auch Halt am Schloss und am Schlosssee. Eigentlich war eine Pause geplant aber die Delegation war so beeindruckt von unseren vielen Grünflächen und den wunderschönen Bäumen um den See herum. Begleitet wurden wir an diesem Tag von Landrat Tobias Heilmann und von unseren Teilhabeberatenden Daniel, Veronika, Birgitt, Nadine, Simon, Jörg und Celina. Danach ging es dann nach Isenbüttel zum Hof. Hier gab es leckeren Flammenkuchen. Dieses Mittagessen wurde tatkräftig von den Auszubildenden von VW unterstützt. Eine Reitvorführung von den Bewohner*innen des Hofes und eine kleine Hofführung folgten im Anschluss. Besonders die Pferde zogen die Delegation an. Am Nachmittag ging es dann mit unserem Busfahrer Frank weiter zum Tankumsee. Marco und Wiebke waren schon vor Ort, um gemeinsam mit Helfenden die Strandolympiade vorzubereiten. Angekommen ging ein großer Energieschub durch die Gruppe. Die kleinen selbsterklärenden Spiele kamen super an. Es wurde ohne große Erklärung gleich alles ausprobiert.Unter anderem waren Tauziehen, Sackhüpfen, Dosenwerfen und Eierlaufen mit dabei. Ein Highlight bot die Inline-Hockeyabteilung des MTV Isenbüttel an. Hier konnten die Teilnehmenden den Puck aufs Tor schießen. Alle Sportsfreunde hatten eine Laufkarte. Viele haben auch Stationen doppelt bewältigt, sodass sie mehrere ausgefüllte Laufkarten abgegeben haben. Nach 1,5 Stunden gab es dann eine Tombola. Die Freude über die Preise war riesig. An der Strandolympiade nahmen einige Gifhorner*innen teil – Menschen mit und ohne Beeinträchtigung, Alt und Jung, Groß und Klein. Alle waren einfach mit Spaß dabei. Zwischendurch startete um 17.00 Uhr der Fackellauf in Wilsche. Dazu gab es eine Video-Live-Schaltung zum See. Ein Countdown wurde runtergezählt und die Läufer*innen sind gestartet. Hans-Herbert Böhme (Vorstand KSB Gifhorn) und Tanja Caesar (Gemeinde Isenbüttel) begleiteten den Lauf mit einem Bus damit die Läufer*innen auch gut verpflegt waren. Schließlich wartete auf einige eine Halbmarathon-Distanz. Zeitgleich leitete mit dem Start des Laufes Gabi Michels vom Deutschen Tanzsportverband den World Games Tanz zum Song „Are you ready“ ein. Alle machten mit und freuten sich zu tanzen. Anschließend legte DJ Roland Bursian (Hof Isenbüttel) Musik auf. Bei den usbekischen Charts lies die Delegation ihrem Tanzdrang freien Lauf. Während des Nachmittags unterstützen uns nicht nur die Auszubildenden von VW, sondern auch die DRK war vor Ort – zum Glück ohne großen Einsatz – und vier Schwimmer*innen vom MTV Gifhorn, die den Strandabschnitt im Auge behielten, damit von unserer Delegation niemand zu weit ins Wasser ging. Kulinarisch versorgt wurden wir von der kleinen Kaufbar der DRK Braunschweig und über einen Waffelverkauf mit vielen ehrenamtlich Helfenden von der DRK. Der Foodtruck „Die kleine Kaufbar“ verkauft ausschließlich vegetarische Gerichte. Ab 18.00 Uhr fing die Band „B and the Rattlesnacks“ an Musik am See zu machen. Das war auch für die Band eine Premiere. Die Gruppe hat zuvor noch nie am Tankumsee einen Auftritt gemacht. Besonders die Bewohner*innen vom Hof fingen an abzurocken. Gegen 19.45 Uhr kam die Laufgruppe am Tankumsee an. Einige Delegationsmitglieder sind den Läufern entgegen gegangen, um die letzten Meter mitzulaufen. Ein hervorragendes Event mit bestem Wetter. Natürlich waren die Temperaturen irgendwann etwas runter gegangen, was von dem Usbekischen warmen Wetter abweicht. Demnach fingen die meisten an zu frieren, sodass die Delegation wieder zum Hotel abgereist ist. Dienstagnachmittag standen uns 3 Dolmetschende zur Verfügung, die einen klasse Job gemacht haben.

Mittwoch ging es dann pünktlich im Hotel los. Die usbekischen Gäste haben sich demnach an die Gifhorner Pünktlichkeit gewöhnt: Mit Svenja auf zur Adam-Riese-Grundschule! Dort warteten Dolmetscher Jahon, Marco, Wiebke und auch unsere zwei Teilhabeberaterinnen Nadine und Birgitt auf die Delegation. Die Schüler*innen aus der 3. Klasse sangen zur Begrüßung ein Lied und gaben eine Trommelstück zum Besten. Danach wurde die Delegation in Kleingruppen mit zwei russisch sprechenden Schüler*innen durch die Schule geführt. Besonders beeindruckend war die technische Ausstattung in der Grundschule. In jedem Klassenraum hängen Whiteboards mit Internetanschluss. Anschließend fand auf dem Sportplatz ein Fußballturnier auf Kleinfeldern statt. Auch hier blühten die Athlet*innen und Trainer*innen der Delegation komplett auf. Die Gruppe ist einfach durch und durch sportbegeistert. Nach der sportlichen Aktivität am Vormittag gab es im Hotel ein Mittagessen. Danach ging es mit Busfahrer Frank auf nach Wittingen. Dort war ein Graffiti-Künstler schon am Werk und hat die Wand im Freibad angefangen zu gestalten. Die Delegationsmitglieder konnten sich auch auf der Wand verewigen. Außerdem durfte jeder ein weißes T-Shirt bemalen.  Die künstlerische Aktion kam ebenfalls gut an. Da in den Schwimmbecken im Wittinger Freibad in diesem Jahr noch kein Wasser ist. Gab es auf dem Rückweg noch einen kleinen Abstecher ins Strandbad Knesebeck. Kuchen, chillen in der Strandbar, Beachvolleyball und Minigolf stand hier auf dem Programm. Mit einer zeitlichen Verzögerung durch den Stopp in Knesebeck kamen wir dann abends in der Grille an. In den Räumlichkeiten der Jugendförderung Gifhorn gab es eine Schwarzlicht Disco. Die weißen bemalten Shirts und zusätzliche fluoreszierende Schminke im Gesicht, Arme und Beine kam in der Disco besonders gut zur Geltung. Nach zwei Stunden Partystimmung mit Fingerfood ging die Host Town Zeit für die meisten Teilnehmenden der Arbeitsgruppe hier zu ende.

Wiebke, Marco, Jahon und Svenja fuhren am Donnerstagmorgen mit unseren usbekischen Sportsfreunden in die Gifhorner Innenstadt. Unterstützung bekamen wir hier auch zusätzlich durch Dolmetscherin Olga. An diesem Morgen stand Shopping auf dem Programm. Kleine Geschenke und Souvenirs wurden gekauft. Das besondere an dem Vormittag war, dass das Gifhorner Schützenfest eröffnet wurde. Hunderte von Schützen marschierten durch die Fußgängerzone. Olga fragte die Delegationsmitglieder, ob sie es befremdlich finden, dass die Schützen mit Gewehren durch die Stadt liefen. Natürlich erklärte sie ihnen dieses besondere Event in Gifhorn und somit war die Reaktion unserer Gäste eher interessiert als abgeschreckt. Nach zwei Stunden hieß es „Abfahrt nach Berlin“. Nach einem großen Baustellenstau und einer Pause auf einem Autohof kam die Delegation begleitet von der kleiner Host-Town-Orga-Gruppe – Wiebke, Marco, Svenja und Jahon – am Hotel „Berlin, Berlin“ am Kuhdamm an. Nach einer Verabschiedung endete die Host Town Zeit. Zwei Tage später fand in Berlin die Eröffnungsfeier statt. Leider konnte aus Gifhorn keiner teilnehmen.

Erst am Donnerstag ist eine kleine Gifhorner Gruppe – Wiebke, Olga, Daniel (Teilhabeberater) und Svenja nach Berlin gefahren, um einen Teil der Delegation bei ihren Wettkämpfen anzufeuern.

Am Messegelände konnten zwei Judoathletinnen angefeuert werden. Danach beim Tischtennis und Badminton ging das Anfeuern weiter. Unsere neuen usbekischen Freunde haben sich sehr gefreut uns noch mal zu sehen. Einige Usbeken waren auch an anderen Sportstätten unterwegs, sodass wir nicht alle antreffen konnten. Die Siegerehrung des Unified Teams Badminton aus Usbekistan haben wir uns ganz am Ende auch noch angesehen. Die beiden 15-jährigen Mädels sind auf dem 2. Platz gelandet. Die Freude war groß. Nach dem gemeinsamen Abschiedsfoto ging es im Unwetter wieder zurück nach Gifhorn. Damit war das Projekt endgültig abgeschlossen.

Danke an alle Helfende, die uns in den Tagen unterstützt haben. Besonders unsere Übersetzer*innen waren so wertvoll für uns. Sonst wäre die Host Town Zeit sehr beschwerlich für uns gewesen. Außerdem danken wir all unseren Sponsoren. Auch da möchten wir noch mal die LWS, die Allerzeitung, die Firma Egger und Bertrandt hervorheben.

                            


All inklusive

„All inklusive“ fand dieses Jahr das dritte Mal statt.

Der Standort wechselt jedes Jahr.

2023 war die Veranstaltung in Meine.

Die Sportplätze des TSV Meine wurden genutzt.

Weitere Angebote waren auf dem Bogenplatz des SV Meine.

Außerdem gab es Aktionen auf dem Reitplatz des Reit- und Fahrvereins Papenteich.

Es ist ein Sportfest, bei dem jeder mitmachen kann.

Hier hat jeder die Möglichkeit verschiedene Sportarten auszuprobieren.

Dafür fand vorher eine Begehung statt.

Bei der Begehung wurde überprüft, ob das Gelände auch für Menschen mit einer körperlichen Beeinträchtigung geeignet ist.

Wir hatten außerdem auch Gebärdendolmetschende vor Ort.

Gehörlose Menschen konnten dadurch mit den Übungsleitenden kommunizieren.

Das Projekt hat folgendes Ziel:

Menschen mit und ohne Beeinträchtigung sollen mit den Sportvereinen ins Gespräch kommen.

Vielleicht treten dann einige Teilnehmenden in einen Verein ein.

Alle Teilnehmenden können alles auszuprobieren

Dafür müssen die Menschen nicht im Verein Mitglied sein.

Der TSV Meine hat an dem Tag Turnen, Leichtathletik, Fußball, Darts und vieles Mehr angeboten.

Der SV Meine hat Bogenschießen und Lichtpunktschießen angeboten.

Der Reitverein hat Voltigieren angeboten.

Auch zahlreiche andere Vereine haben Angebote gemacht.

Die anderen Vereine kamen aus dem Landkreis Gifhorn.

Die Seite „Sportprogramm“ zeigt die das Angebot.

Hier bekommst du einen Überblick.

Einige Vereine haben zusätzlich auch noch Vorführungen gemacht.

Es gab Vorführungen im Tanzen und im Voltigieren.

Besondere Highlights waren das Wasserbecken und der Kletterturm.

Im Wasserbecken konnten die Besuchenden Kanu fahren.

Auf den Kletterturm konnten die Menschen hochklettern.

Auch ein Junge im Rollstuhl ist an dem Tag hochgeklettert.

Gesichert wurden die Kletterer von Menschen aus der Sportjugend Helmstedt.

Die Sportjugend Helmstedt plant Events und Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche.

Helmstedt ist ein Ort in Niedersachsen.

Auch das Aerotrim für Kinder ist super angekommen.

Beim Aerotrim drehst du dich in der Luft.

Du bist eingespannt in eine Maschine.

Über die Maschine erfährst du die Schwerelosigkeit.

Entspannen konnten die Besuchenden im Snoozleraum.

Der Snoozleraum ist ein Ruheraum.

Dieser wurde von Alexander aus der Lebenshilfe betreut.

Der Rückzugsort lud zum Ausruhen ein.

Vor Ort konnten die Menschen auch Essen und Getränke kaufen.

Insgesamt waren wieder ca. 1.000 Personen vor Ort.

Wir fanden es großartig, dass mehr Menschen mit einer Behinderung vor Ort waren.

Wir hoffen, dass auch im nächsten Jahr so viele tolle Menschen teilnehmen.

Veranstaltungsort für 2024 geben wir zum Jahresende bekannt.

Weitere Informationen zum Sportfest findest du hier: https://allinklusive.ksb-gifhorn.de/

 

 

 


Schwimm-Offensive

In Meinersen ist der Schwimmkurs gefördert durch das Projekt „Startklar in die Zukunft“ am 30.06.2023 zu Ende gegangen. Zuvor konnte der KreisSportBund Gifhorn schon einen Kurs erfolgreich in der kleinen Schwimmhalle in Knesebeck mit Hilfe von Familie Klein umsetzen.

10 Kinder nahmen zweimal wöchentlich an dem Kurs in Meinersen teil. Unsere Trainer*innen Dietmar und Silke führten den Kurs mit liebevoller Strenge durch, sodass am Ende 5 Kinder den Kurs mit einem Seepferdchenabzeichen beendet haben. Dank der Kooperation mit der Gemeinde Meinersen und deren Waldbad konnte der Kurs überhaupt noch umgesetzt werden. Ursprünglich war der Kurs im Lehrschwimmbecken Hillerse geplant. Dort konnte der Kurs allerdings auf Grund von Wasserproblemen nicht umgesetzt werden. Damit der Kurs überhaupt vor dem Ende des Förderzeitraums stattfinden konnte, hat das Waldbad ihre Wasserflächen zur Verfügung gestellt.

Über das Förderprogramm „Startklar in die Zukunft“ konnte der KreisSportBund Gifhorn auch den dritten ÜLAS Crashkurs „Wie bringe ich Anfängern das Schwimmen bei“ umsetzen. Der Theorieteil fand in der Boxmühle Gifhorn statt und der Praxisteil war in der Allerwelle. Durch die großzügigen Räumlichkeiten im Boxclub konnten auch Trockenübungen im Theorieteil geübt werden. Dies fiel vielen Teilnehmenden ohne Wasser sichtlich schwer. Referentin Vici erklärte, wie die Teilnehmenden später Kindern das Schwimmen beibringen können. Welche Schwimmtechnik hat welche Vor- und Nachteile und sollte daher zuerst vermittelt werden. Wie bringe ich Kinder das Tauchen bei und wie gewöhne ich die Kinder auch an das Element Wasser. In der Allerwelle wurden dann die theoretischen Inhalte in die Tat umgesetzt. Das spielerische Vermitteln des Schwimmens aber auch die Technikkorrektur waren hier Inhalte. Die Teilnehmenden hatten sichtlich Spaß an der Veranstaltung und konnten für ihren Arbeitsalltag viele Kniffs und Tipps mitnehmen.

Damit endet das Projekt „Start klar in die Zukunft“ gefördert durch das Land Niedersachsen.

 

Dies ist nur möglich gewesen dank unserer Partner MTV Gifhorn und den DLRGen Gifhorn&Brome

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Aktivtage

Zwei Aktivtage im Nordkreis sind schon gemeinsam mit den Jugendförderungen und dem Präventionsbündnis Gifhorn umgesetzt worden. Im Mai fand das Jahresjubiläum im Bike Park Wittingen statt. Diese Veranstaltung wurde über ein Rahmenprogramm vom KreisSportBund Gifhorn mit unterstützt und finanziert über Mittel des Land Niedersachsen. Außerdem hat das Gymnasium Hankensbüttel Fahrräder und Ausrüstung ausgeliehen, damit jeder mitmachen konnte. Die Schüler*innen gaben an diesem Tag ihr Know-How weiter und zeigten Tricks für die Strecke des Bike Parks. Ziel der Aktivtage ist es, dass Kinder und Jugendliche aus dem Landkreis mit jeglicher Herkunft, Geschlecht, Sexualität und Beeinträchtigung zusammenkommen und gemeinsam Sport treiben.

Am Samstag, den 24.06.2023 fand die große Strandbadsause in Knesebeck statt.

Hüpfburgen, Kletterturm und Wasserrutsche waren mit dabei. Kinder und Jugendliche konnten zudem an dem Tag ihr Schwimmabzeichen ablegen. Auch der KSB mit der Koordinierungsstelle und Sportjugend war mit dabei. Kleine Spiele wurden angeboten, wie Wikinger Schach, Speedminton, Twister und einiges mehr. Zudem hat das Land Niedersachsen für diesen Tag zwei Wasserwalzen finanziert. Diese waren bei den Kindern richtig beliebt und durchgängig besetzt.

Die große Party endete mit einem Konzert von der Band „B4“. Die Veranstaltung fand in Kooperation mit der Stadt Wittingen und der Jugendförderung Wittingen sowie dem Präventionsbündnis Gifhorn und dem KreisSportBund Gifhorn statt. Schon 2022 gab es zahlreiche Aktivtage im Landkreis für Kinder und Jugendliche. Der nächste Aktivtag ist am 02.08.2023 im Otterzentrum in Hankensbüttel. Das Motto ist wie im letzten Jahr „Zu Wasser, zu Land und in der Luft“. Außerdem bietet die Jugendförderung Papenteich noch einen Skatertag in den Ferien an. Weitere Information findet ihr hier.

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Der Sportverein als demokratisches Spiegelbild der Gesellschaft

Der Sportverein als demokratisches Spiegelbild der Gesellschaft
Die Sportvereine in Niedersachsen zeigen eindrücklich, dass jeder Mensch die gleichen Mitspracherechte hat. Jede:r kann sich in Entscheidungspositionen wählen lassen, sich einbringen und die Sportgemeinschaft mitgestalten. Jedes Mitglied hat eine gleichberechtigte Stimme innerhalb der Mitgliederversammlung, dem obersten Organ eines jeden Vereins. Mehr Demokratie geht nicht.
Laut Demokratie-Index 2021 ist Deutschland eine vollständige Demokratie und die damit verbundenen Freiheiten gilt es immer wieder zu verteidigen.
Es ist das Selbstverständnis des organisierten Sports, dass allen rassistischen, antisemitischen und extremistischen Bestrebungen und Aktivitäten entgegengetreten wird (vgl. LSB-Satzung §2). Dies wird durch die tagtägliche Arbeit in den Sportvereinen unterstrichen. Egal wo jemand herkommt, welchen Glauben oder Hautfarbe jemand hat oder welchen sozialen Hintergrund: alle sind willkommen, alle können im Sportverein aktiv sein.
Solltet ihr in eurem Sportverein fokussierter in die Integrationsarbeit, die Arbeit gegen Rassismus und für Vielfalt einsteigen wollen, wendet euch gerne jederzeit an die Koordinierungsstellen ‚Integration im und durch Sport‘ Svenja Liermann. Ihr erreicht sie unter s.liermann@ksb-gifhorn.de; 05371-93774-13


Sprache im Wandel

Sprache ist im stetigen Wandel, manchmal haben wir das Gefühl, wir kommen gar nicht mehr hinterher. Verunsicherungen und auch Abwehr sind zu hören, wenn es um einen möglichst diskriminierungsarmen Sprachgebrauch geht. Doch dieser kann auch im Sport ein wichtiges Zeichen sein, damit sich alle willkommen fühlen. Um der Sprache wieder näher zu kommen, bieten wir einen Workshop zum Thema Sprachgebrauch im Kontext Rassismus, Antisemitismus und Geschlechtervielfalt an. Hierbei wollen wir Raum geben sich mit dem Sprachgebrauch auseinander zu setzen, ohne uns gegenseitig zu verurteilen, kritisieren oder werten.

Wenn Sie Lust haben mitzumachen, merken Sie sich doch einen der beiden Termine vor:

  • Samstag, den 11.11.2023, um 10:30 – 12:30 Uhr
  • Dienstag, den 21.11.2023, um 18:30 – 20:30 Uhr

Die VA ist eine Kooperation aus LSB, KSB (Verden, Hameln-Pyrmont, Gifhorn) und Mobiler Beratung. Der Workshop wird durchgeführt von Refent*innen des LSB und der Mobilen Beratung Niedersachsen.

Hinweis: Die Veranstaltenden behalten sich vor, Personen, die rechtsextremen Parteien oder  Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind bzw. solche verbreitet haben, den Zutritt zur Veranstaltung zu
verwehren oder von dieser auszuschließen.