Inklusion

Im Oktober startete der Deutsche Behindertensportverband (DBS) mit „Teilhabe VEREINfacht“ in ein neues Förderprojekt, das den Breitensport für Menschen mit Behinderung, den Kinder-Rehasport sowie die Inklusion durch Sport in Deutschland weiter stärken soll.
Die ursprünglich für dieses Förderprojekt gesetzte Bewerbungsfrist wurde nun bis zum 10.12.2023 verlängert.

 

Worum geht es?

500 Euro und kostenfreie Fortbildungen für teilnehmende Vereine: Vereine, die ein neues Breitensportangebot starten wollen, gerne auch mit inklusiver Ausrichtung, erhalten 500 Euro, die sie für die Einrichtung und Umsetzung nutzen können. Außerdem bietet der DBS kostenlose Fortbildungen für Übungsleiter*innen an und berät bei der Planung und Umsetzung der Angebote sowie bei der Netzwerkbildung und Mitgliedergewinnung. Materialien für die Öffentlichkeitsarbeit (Infoflyer, Social Media Vorlagen, etc.) werden ebenfalls vom DBS zur Verfügung gestellt.

 

An wen richtet sich das Förderprojekt?

Das Förderprojekt richtet sich ausdrücklich an alle Vereine – auch an Vereine aus dem Nichtbehindertensport.

Jeder Verein kann mehrere Anträge stellen, z.B. für unterschiedliche Sportarten. Es ist auch möglich, in einer Sportart mehrere Anträge zu stellen, z.B., wenn dadurch unterschiedliche Altersstufen oder Behinderungen angesprochen werden.

 

Anträge können bis zum 10.12.2023 auf der Projektwebsite von Teilhabe VEREINfacht gestellt werden.


Mein Nachbar, der Sportverein

Was verbirgt sich hinter “Quartiersarbeit”? Ein Quartier kann ein Stadtteil, Dorf oder – einfach gesagt – die Nachbarschaft sein. Bei der Quartiersarbeit können sich alle Menschen vor Ort aktiv an der Gestaltung ihres Zusammenlebens beteiligen und ihre unterschiedlichen Interessen und Stärken einbringen. Dadurch wird die Vielfalt in der Nachbarschaft besser beachtet.

Es werden sportliche und/oder außersportliche Angebote gefördert, die in Verbindung mit der Arbeit des Sportvereins stehen. Wichtig ist dabei, dass sich der Sportverein mit Institutionen vor Ort vernetzt. Die max. Fördersumme beträgt 2.000€ und die Laufzeit der Miniprojekte endet spätestens am 31.12.2024. Weiter Informationen gibt es hier.


Wanderausstellung

Die Wanderausstellung „Was´ los, Deutschland!? Ein Parcours durch die Islamdebatte“ ist vom 13. bis 24. November im Rathaus Gifhorn.

Die Ausstellung unterstützt insbesondere junge Menschen darin, populistischen und menschenverachtenden Meinungen und Ideologien entgegenzutreten und die Welt in ihrer Komplexität wahrzunehmen – dies ist vor dem Hintergrund der kriegerischen Geschehnisse in der Welt so aktuell und dringlich wie nie.

Hierbei handelt sich um eine bundesweite Wanderausstellung zum deutschen Islamdiskurs, die die Themen antimuslimischer Rassismus, Islamismus, Antisemitismus, Zivilcourage, kritische
Medienrezeption sowie Alltägliches aus dem Leben junger Menschen aufgreift und seit 2018 durch Deutschland tourt. Sie ist jugendgerecht, wissenschaftlich fundiert, wurde gemeinsam mit
jungen Muslim*innen in Deutschland entwickelt und wirkt präventiv.
Die Ausstellung kann als eingefrorenes, psychologisches Theaterstück beschrieben werden. Besucher*innen bewegen sich durch eine multimediale Szenerie von 30 lebensgroßen Figuren
in 11 Szenen. Über Lautsprecher kommunizieren die Figuren miteinander, über Kopfhörer sind ihre Gedanken zu hören.
Die Wanderausstellung unterstützt junge Menschen darin, populistischen und menschenverachtenden Meinungen und Ideologien entgegenzutreten und die Welt in ihrer
Komplexität wahrzunehmen. Gleichzeitig regt sie zum Nachdenken über gesellschaftliche Fragen an, wobei die zentrale Frage lautet: „Wie wollen wir in unserer Gesellschaft leben?“.

„Was’ los, Deutschland!?“ ist eine Idee und ein Projekt der CD-Kaserne gGmbH, eines der größten Jugend- und Veranstaltungszentren in Norddeutschland mit Sitz in Celle. Die
Umsetzung erfolgte durch ein multidisziplinäres Projektteam. Kooperationspartner*innen waren u.a. Mitglieder des YouTube-Formats „Datteltäter“, das Theaterkollektiv „Markus & Markus“,
Comic-Zeichnerin „tuffix“ und die Firma „Werkhaus“. Der Landespräventionsrat Niedersachen, die Landeszentrale für politische Bildung Niedersachsen und das Niedersächsische Kultusministerium begleiteten die Entwicklung.
Förderer der Ausstellung sind das Landesdemokratiezentrum am Landespräventionsrat im Niedersächsischen Justizministerium mit Mitteln aus dem Bundesprogramm „Demokratie
leben!“, das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, das Niedersächsische Kultusministerium, die Stiftung Niedersachsen und die Sparkasse Celle.

Die Ausstellung hier in Gifhorn wird über Fördergelder der Polizei Niedersachsen und der Stiftung Mercator GmbH finanziert.
Weitere Unterweisungen oder Vorträge für die Besucher sind nicht vorgesehen. Zielgruppen sind in erster Linie Jugendliche und Heranwachsende (z.B. Schulklassen). In Bezug auf
Schulklassen ist es angebracht, dass Lehrkräfte das Thema im Unterricht durch Vor- und/oder Nachbereitung eigenständig aufgreifen.
Zu den regulären Öffnungszeiten des Gifhorner Rathauses steht der Besuch der Ausstellung allen weiteren Interessierten offen.
Schulklassen können die Ausstellung kostenfrei nach Terminvereinbarung besuchen. Für den Besuch ist ein Zeitfenster von 1,5 Stunden einzuplanen.

Didaktisches Begleitmaterial zur Vor- und Nachbereitung im Schulunterricht sind über die Homepage des Anbieters unter www.waslosdeutschland.info abrufbar.

Sollte der Besuch mit einer Personengruppe ab 10 Personen erfolgen, bitten wir um Anmeldung unter der inzwischen eingerichteten Funktions-Mailanschrift:  wanderausstellung@pi-gf.polizei.niedersachsen.de

Hier noch ein Zeitungsartikel zum Thema:Was tun gegen Hass in der Schule


Aktiv für Geflüchtete

Der LandesSportBund (LSB) Niedersachsen verlängert sein Förderprogramm „Aktiv für Geflüchtete“ erneut bis zum 30. Juni 2024. Das Programm war im März 2022 gestartet und sollte, nach einer ersten Verlängerung, Ende Oktober 2023 auslaufen. Seit Programmbeginn wurden über 670 Anträge bewilligt. Da viele Sportbünde über eigene Kontingente verfügten, war eine schnelle Vergabe der Fördermittel direkt vor Ort möglich.

Mit der erneuten Verlängerung reagiert der LSB auf die weiterhin bestehende Nachfrage und möchte die Vereine bei ihrem Engagement unterstützen.

Die Antragstellung erfolgt nach einem vereinfachten Verfahren: Ausführliche Beschreibungen und Vorlagen von Ausgabennachweisen sind nicht erforderlich. Die Anträge können direkt per E-Mail an den LSB gesendet werden.

Antragsunterlagen:

500-Euro-Förderungen- Landessportbund Niedersachsen (lsb-niedersachsen.de)


All inklusive

Das Sportfest „All inklusive – unser Sportfest im Landkreis Gifhorn“ hat für das nächste Jahr einen Austragungsort und einen Termin gefunden.

Am Samstag, den 01.06.2024, wird das Event an der Flutmulde in Gifhorn stattfinden.

Das Gelände bietet ausgezeichnete Möglichkeiten, um vielseitigen Sport zu präsentieren und anzubieten.

Die Sporthalle ist barrierefrei und kann optimal eingesetzt werden. Ein Beachvolleyballfeld, eine Leichtathletikanlage, Sportplätze und vieles mehr machen den Standort besonders attraktiv.

Der MTV Gifhorn ist in diesem Jahr Gastgeber und freut sich, wenn möglichst viele Vereine gemeinsam mit Ihnen an dem Tag unsere vielseitige Sportlandschaft präsentieren.

Es soll wie jedes Jahr ein tolles Mitmach-Angebot entstehen. Der Kletterturm und die Attraktionen von Can e.V. sind gebucht, wie die Piratenleiter und das Aerotrim. Zusätzlich wird an weiteren schönen Überraschungen gearbeitet.

Wir freuen uns schon sehr auf den Tag, da das Gelände einige spannende Möglichkeiten bietet. In diesem Jahr hatten wir keine Halle und daher ist es besonders schön, dass wir im Jahr 2024 eine so große barrierefreie Halle nutzen können.

Auch im nächsten Jahr besteht die Arbeitsgruppe aus vielen Partnern. Stadt und Landkreis Gifhorn sind natürlich mit an Bord. Aber auch Stellwerk e.V., die Diakonie, der Behindertenbeirat, die Lebenshilfe und viele weitere.

Es ist wirklich super, was wir für ein großes Netzwerk haben. Auf die Arbeitsgruppe ist Verlass und es macht Spaß, gemeinsam so eine ausgezeichnete Veranstaltung zu planen und umzusetzen.

Die weiteren Vorbereitungen beginnen im neuen Jahr.

Wichtig ist uns, dass die Vereine offen sind für Teilhabe. Oft hören wir, der Sport ist koordinativ zu anspruchsvoll für Menschen mit einer Beeinträchtigung. Wir müssen aufhören, für andere Menschen zu beurteilen, was möglich ist und was nicht. Lasst uns alle mutig sein und an diesem Tag ausprobieren, was machbar ist.

Die Vereine und Helfenden wurden schon über das Datum informiert und stehen in den Startlöchern für kommendes Jahr. Auch Landrat Tobias Heilmann wird wieder als Schirmherr vor Ort sein.

Werdet auch Teil des Teams und macht mit!


Sprachgebrauch

Sprache im Wandel

Sprache kann trennen oder verbinden. Das kennen wir alle. Deswegen stellt sich auch immer wieder in der Wissenschaft, Politik und Gesellschaft die Frage, ob der Begriff Integration eher in die Trennung der Gesellschaft geht. Im Monat November steht dieses Thema im Fokus. Dafür bieten wir auch gemeinsam mit dem Team „Sport mit Courage“ und der mobilen Beratung Niedersachen einen spannenden Workshop an. In dem Workshop soll es nicht darum gehen, was richtig oder falsch ist, sondern wir wollen sensibilisieren und an einigen Stellen auch die Unsicherheiten im Sprachgebrauch nehmen. Sprache ist ein Teil von uns und soll in diesem Workshop genauer beleuchtet werden. Damit wollen wir besonders auf die Themen Rassismus, Antisemitismus und Geschlechtsidentität eingehen.

Damit wir möglichst vielen Menschen in Niedersachsen ermöglichen können, an dem Workshop teilzunehmen, bieten wir diesen zweimal an:

  • Samstag, den 11.11.2023, um 10:30 – 12.30 Uhr  Anmeldung
  • Dienstag, den 21.11.2023, um 18:30 – 20.30 Uhr  Anmeldung

Weitere Informationen gibt es hier.

Sprache und Sprachgebrauch sind sehr komplex, wie auch die symbolische Sprache.

Um euch für den kommenden Workshop einzustimmen, kommt hier ein kleines Quiz:

Wofür steht folgende Geste in den aufgeführten Ländern/Sportarten?

November These Lösung

 

 

 


Schulverpflegung in Bewegung:

„Lern- und Erlebnisraum Mensa – Den Ganztag im Blick“

Immer mehr Schulen werden zu Ganztagsschulen und mit dem Rechtsanspruch auf eine Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder ab 2026 rückt die Frage in den Fokus: Was und wo sollen diese Schüler*innen mittags essen?

Denn die Mittagspause ist das verbindende Element im schulischen Ganztag – hier pausieren Lernende und stärken sich auch für sportliche Aktivitäten am Nachmittag. Die Mensa kann Lern- sowie Erlebnisraum sein und Ernährungsbildung und körperliche Bewegung sind Grundsteine der Persönlichkeitsentwicklung.

Wie das gelingen kann, davon berichten Schulen in der diesjährigen Fachtagung. Wir laden ein, Beispiele guter Praxis kennenzulernen, Wünsche und Visionen für die Zukunft zu benennen, zu schauen, was Schulen brauchen und tun müssen, damit Mittagsverpflegung und sportliche Betätigung im Ganztag gelingen kann.

Es ist eine Kooperation der Akademie des Sports mit dem Niedersächsischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, der Verbraucherzentrale Niedersachen, der Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen-Bremen, der DGE Niedersachsen und der Vernetzungsstelle Schulverpflegung Niedersachsen.

Die Fachtagung findet am Mittwoch, den 22.11.2023, in der Zeit von 14:00 Uhr bis 17:45 Uhr im Toto-Lotto Saal in der Akademie des Sports (Ferdinand-Wilhelm-Fricke Weg 10, 30169 Hannover) statt.

Weitere Informationen und die Anmeldung finden Sie auf der Homepage der Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen-Bremen.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.

Niels Uhde-Kracht

Teamleitung Bildung/Qualifizierung


(K)ein Randproblem?!

(K)ein Randproblem?! – Extrem rechte Ideologien als gesamtgesellschaftliche Herausforderungen

 

Wer: Regionalkonferenz der Betroffenenberatung Süd und der Mobilen Beratung Süd für Engagierte und Interessierte zwischen Harz und Heide

Was: Vorträge, Workshops, Vernetzung

Wann: Samstag, 18.11.2023, 10:30 bis 17:00 Uhr

Wo: Freizeitheim Vahrenwald, Vahrenwalder Straße 92, 30165 Hannover

Die Corona-Pandemie, der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine und die Herausforderungen der Klima- und Energiepolitik haben noch einmal verdeutlicht, was Studien schon seit Jahren zeigen: Rechte Ideologien und Verschwörungserzählungen sind kein randständiges Phänomen, sondern gesamtgesellschaftlich verbreitet. Vor Ort sind die Herausforderungen dabei sehr unterschiedlich – auch in Südniedersachsen. Während in einem Ort mit rassistischer Hetze gegen Geflüchtete mobilisiert wird, kaufen ReichsbürgerInnen in einem anderen Ort Immobilien. Vielerorts sehen sich Kommunalpolitiker*innen und Engagierte aus der Zivilgesellschaft mit rechten Anfeindungen konfrontiert. Und die viel beschworene ‚Brandmauer gegen rechts‘ erweist sich auf kommunalpolitischer Ebene nicht selten als allzu leeres Versprechen. Vereine, Initiativen und Projekte, die sich für Vielfalt und Antirassismus engagieren, geraten so zunehmend unter Druck.

Was die verschiedenen Erscheinungsformen extrem rechter Ideologien verbindet, sind menschenfeindliche Einstellungen. Durch „Brückenideologien“ wie Antifeminismus und Queerfeindlichkeit kann die organisierte extreme Rechte in der Mehrheitsgesellschaft andocken. Die weitere Normalisierung rechten Gedankenguts und dessen Einzug in weite Teile öffentlicher Debatten sind daher Problemlagen, welche die Gesamtgesellschaft betreffen. Die Regionalkonferenz widmet sich diesem breiten Themenfeld und wirft dabei auch einen Blick auf spezifische Herausforderungen in der Region. Sie richtet sich insbesondere an zivilgesellschaftliche Bündnisse und Initiativen, Vereine und Verbände, Politik und Verwaltung sowie Gewerkschaften und Glaubensgemeinschaften.

 

Programm

10.30 – 11.00 Uhr Anmeldung und Ankommen

11.00 – 11.15 Uhr Begrüßung Mobile Beratung Süd und Betroffenenberatung Süd

11.15 – 12.45 Uhr Vortrag mit anschließender Diskussion: Die distanzierte Mitte. Rechtsextreme und demokratiegefährdende Einstellungen in Deutschland 2022/23 Prof.‘in Dr. Beate Küpper (Hochschule Niederrhein)

12.45 – 13.30 Uhr Mittagspause mit vegetarisch-veganer Verpflegung und Zeit zum Netzwerken

13.30 – 15.30 Uhr Panels/Workshops

  1. Nicht nur am rechten Rand: Antifeminismus und Queerfeindlichkeit als Scharnier autoritärer Milieus – Juliane Lang (Universität Gießen)

Ob in extrem rechten Mobilisierungen gegen die „Ehe für alle“, im konservativen Wettern gegen geschlechtergerechte Sprache oder bei liberalen Vorbehalten gegen Antidiskriminierungspolitik: antifeministische und queerfeindliche Positionen finden sich in unterschiedlichen politischen Milieus. Was steckt dahinter? Welche Rolle spielt die autoritäre und extreme Rechte? Der Workshop gibt einen Einblick in die ideologischen Hintergründe und beleuchtet Handlungsmöglichkeiten und Perspektiven für eine solidarische Gesellschaft.

  1. Von völkischen Familienlandsitzen bis zur „Reichsideologie“: Was passiert eigentlich bei uns? – Andrea Röpke (Fachjournalistin im Themenbereich extreme Rechte)

Die extreme Rechte umfasste schon immer ein breites Spektrum an Erscheinungs- und Organisationsformen sowie verschiedene ideologische Strömungen. In den letzten Jahren wurden diese Phänomene mit Blick auf sich neu formierende verschwörungsideologische Gruppen, eine medial in die Wahrnehmung gerückte Bewegung von ReichsbürgerInnen sowie die sogenannte Anastasia-Bewegung zunehmend unübersichtlicher. Doch wie weit sind diese Phänomene neu? Welche Ideologieelemente, Erscheinungsformen und Vorgehensweisen sind hier präsent? Und wie ist das Verhältnis zu extrem rechten Parteien und anderen Organisationsformen? Das Panel gibt einen Überblick zu diesen Erscheinungsformen und daraus resultierender Herausforderungen in der Region und lädt dazu ein, lokale Perspektiven zu teilen.

  1. „Welche Bedrohungen erlebt die zivilgesellschaftliche Demokratiearbeit und wie geht sie damit um? Einblicke in das Forschungsprojekt BEWARE und Austausch zum Thema – Judith Rahner (Amadeu Antonio Stiftung) / Prof. Dr. Beate Küpper (Hochschule Niederrhein)

Wer sich gegen Rechtsextremismus und für die Stärkung der Demokratie einsetzt, macht dies in einem umkämpften Feld. Das Panel soll einen Raum öffnen, um gemeinsam über Bedrohungserfahrungen zu sprechen. Wir stellen erste Erkenntnisse aus unserer Studie „BEWARE – Bedrohte Demokratieprojekte wappnen und resilient machen“ vor und laden zur Diskussion sowie zum gemeinsamen Austausch über Bedarfe und Handlungsmöglichkeiten ein.

 

15.30 – 16.30 Uhr Markt der Möglichkeiten und Raum für Austausch

Flyer und Infomaterialien von Beratungsstellen, Initiativen und Projekten mit thematischem Bezug können gerne mitgebracht und ausgelegt werden

Anmeldung:

Anmeldungen nehmen wir gerne unter regionalkonferenzsued@mbt-niedersachsen.de bis zum 10.11.2023 entgegen.

Bitte geben Sie bei Ihrer Anmeldung Ihren Namen, ihre Organisation und ihren Workshopwunsch an, damit wir Sie entsprechend zuordnen können.

 

Der Veranstaltungsort ist weitgehend barrierefrei und verfügt über einen rollstuhlgerechten Zugang und einen Fahrstuhl.

 

Ausschlussklausel:

 

Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.


Vernetzungstreffen

Sportvereine und -verbände nehmen zunehmend ihre gesellschaftliche Verantwortung wahr. Dazu gehört immer mehr auch die Aufarbeitung der eigenen (nationalsozialistischen) Vergangenheit und die damit zusammenhängende Frage nach der Relevanz für das heutige Zusammenleben.

Bei diesem Vernetzungstreffen kommen Akteur_innen von Sportvereinen und -verbänden wie auch von Gedenkstätten und der Bildungsarbeit zusammen, um sich genau darüber auszutauschen:

  • Was bedeutet historisch-politische Bildungsarbeit im Sport?
  • Was ist zu beachten bei der Umsetzung solcher Projekte?
  • Inwiefern kann der Breitensport von den Erfahrungen und Strukturen des Profifußballs profitieren?
  • Welche Herausforderungen bestehen?

Termine / Orte:
Freitag, den 24. November 2023
12 bis 19 Uhr
ZeitZentrum Zivilcourage; Theodor-Lessing-Platz 1A, 30159 Hannover

Samstag, den 25. November 2023
10 bis 17.30 Uhr
Gedenkstätte Bergen-Belsen; Anne-Frank-Platz, 29303 Lohheide

 

Weitere Informationen gibt es hier.


Vielfalt im Kampfsport

Am 9. November findet unsere zweite Tagung zum Thema ‘Vielfalt im Kampfsport‘ statt. Unsere Ziele sind:

  • Sensibilisieren für Gefahren menschenfeindlicher und gewaltvoller Ideologien bzw. Haltungen
  • Präventionsansätze sowie Vielfalt im Kampfsport sichtbar machen und fördern
  • Den Austausch von Kampfsportler*innen und ihre Netzwerke stärken

Wir freuen uns, euch in den Räumen der FIGHTSCHOOL Hannover begrüßen zu können. Teilnahme und Verpflegung sind kostenlos.

Weitere Informationen gibt es hier.