Wanderausstellung

Die Wanderausstellung „Was´ los, Deutschland!? Ein Parcours durch die Islamdebatte“ ist vom 13. bis 24. November im Rathaus Gifhorn.

Die Ausstellung unterstützt insbesondere junge Menschen darin, populistischen und menschenverachtenden Meinungen und Ideologien entgegenzutreten und die Welt in ihrer Komplexität wahrzunehmen – dies ist vor dem Hintergrund der kriegerischen Geschehnisse in der Welt so aktuell und dringlich wie nie.

Hierbei handelt sich um eine bundesweite Wanderausstellung zum deutschen Islamdiskurs, die die Themen antimuslimischer Rassismus, Islamismus, Antisemitismus, Zivilcourage, kritische
Medienrezeption sowie Alltägliches aus dem Leben junger Menschen aufgreift und seit 2018 durch Deutschland tourt. Sie ist jugendgerecht, wissenschaftlich fundiert, wurde gemeinsam mit
jungen Muslim*innen in Deutschland entwickelt und wirkt präventiv.
Die Ausstellung kann als eingefrorenes, psychologisches Theaterstück beschrieben werden. Besucher*innen bewegen sich durch eine multimediale Szenerie von 30 lebensgroßen Figuren
in 11 Szenen. Über Lautsprecher kommunizieren die Figuren miteinander, über Kopfhörer sind ihre Gedanken zu hören.
Die Wanderausstellung unterstützt junge Menschen darin, populistischen und menschenverachtenden Meinungen und Ideologien entgegenzutreten und die Welt in ihrer
Komplexität wahrzunehmen. Gleichzeitig regt sie zum Nachdenken über gesellschaftliche Fragen an, wobei die zentrale Frage lautet: „Wie wollen wir in unserer Gesellschaft leben?“.

„Was’ los, Deutschland!?“ ist eine Idee und ein Projekt der CD-Kaserne gGmbH, eines der größten Jugend- und Veranstaltungszentren in Norddeutschland mit Sitz in Celle. Die
Umsetzung erfolgte durch ein multidisziplinäres Projektteam. Kooperationspartner*innen waren u.a. Mitglieder des YouTube-Formats „Datteltäter“, das Theaterkollektiv „Markus & Markus“,
Comic-Zeichnerin „tuffix“ und die Firma „Werkhaus“. Der Landespräventionsrat Niedersachen, die Landeszentrale für politische Bildung Niedersachsen und das Niedersächsische Kultusministerium begleiteten die Entwicklung.
Förderer der Ausstellung sind das Landesdemokratiezentrum am Landespräventionsrat im Niedersächsischen Justizministerium mit Mitteln aus dem Bundesprogramm „Demokratie
leben!“, das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, das Niedersächsische Kultusministerium, die Stiftung Niedersachsen und die Sparkasse Celle.

Die Ausstellung hier in Gifhorn wird über Fördergelder der Polizei Niedersachsen und der Stiftung Mercator GmbH finanziert.
Weitere Unterweisungen oder Vorträge für die Besucher sind nicht vorgesehen. Zielgruppen sind in erster Linie Jugendliche und Heranwachsende (z.B. Schulklassen). In Bezug auf
Schulklassen ist es angebracht, dass Lehrkräfte das Thema im Unterricht durch Vor- und/oder Nachbereitung eigenständig aufgreifen.
Zu den regulären Öffnungszeiten des Gifhorner Rathauses steht der Besuch der Ausstellung allen weiteren Interessierten offen.
Schulklassen können die Ausstellung kostenfrei nach Terminvereinbarung besuchen. Für den Besuch ist ein Zeitfenster von 1,5 Stunden einzuplanen.

Didaktisches Begleitmaterial zur Vor- und Nachbereitung im Schulunterricht sind über die Homepage des Anbieters unter www.waslosdeutschland.info abrufbar.

Sollte der Besuch mit einer Personengruppe ab 10 Personen erfolgen, bitten wir um Anmeldung unter der inzwischen eingerichteten Funktions-Mailanschrift:  wanderausstellung@pi-gf.polizei.niedersachsen.de

Hier noch ein Zeitungsartikel zum Thema:Was tun gegen Hass in der Schule