Aktuelles


Danke für jahrelanges Engagement!

Der Turn- und Sportverein Neudorf-Platendorf von 1907 e. V. war sich einig, dass Heike Müller bei der Aktion “Ehrenamt überrascht” nominiert und so ihr Engagement wertgeschätzt wird.

Voller Elan und Hingabe engagiert sich Heike Müller seit 31 Jahren im Turnen und seit 27 Jahren als Abteilungsleiterin im Kinder- und Jugendturnen beim TuS Neudorf-Platendorf. Sie betreibt eine erfolgreiche Nachwuchsförderung und bildet auch Kampfrichterinnen aus. Selbst ihre Wochenenden widmet Heike, mit großer Unterstützung durch ihre Familie, dem Sport und fährt mit den Turnkindern zu etlichen Veranstaltungen, wie dem Tuju-Treff, Turnfeste, Siebdrucklehrgang und noch vieles mehr. Viele Aktionen wurden durch Heike Müller erst ins Leben gerufen.

Mitten im Training überraschten dann Vertreter*innen des TuS Neudorf-Platendorf, die Turnkinder sowie KSB-Geschäftsführer Martin Roth Heike Müller mit Blumen und Konfettikanone. Die Turnkinder waren eingeweiht und haben nichts verraten. Ganz flink haben alle Kinder Tücher und Blumen zum winken geholt. Nachdem die ersten Freudentränen getrocknet waren, ging der Abend noch emotional weiter. Bei einem “Hot-Dog für alle” haben wir gemeinsam einen Film mit Glückwünschen und Dankesworten an Heike von ganz vielen noch aktiven und auch ehemaligen Sportler*innen gesehen. Es war ein sehr schöner Abend und eine gelungene Überraschung für Heike Müller, die sich nun Vereinsheldin nennen kann!


Überraschung wird vom Heimsieg gekrönt

Die Spielvereinigung Leiferde von 1921 e. V. hat für den Betreuer der 1. Herren eine Überraschung beim Heim-Pokalspiel der 2. Alten Herren geplant. Can Özcan, Vorstandsmitglied des KSB, spielte dabei eine entscheidende Rolle: Kai Busch sollte zum Sportplatz mitkommen, obwohl dieser an dem Abend zur Nachtschicht gefahren ist. Can Özcan leistete große Überzeugungsarbeit, so dass Kai Busch am Sportplatz staunte. Denn vor Spielbeginn hieß es “Ehrenamt überrascht” und der SV Leiferde dankte Kai Busch für sein Engagement als Betreuer der 1. Herren. Die Freude über die Überraschung wurde noch ergänzt durch einen Sieg der 2. Alten Herren.

Nach Spielende fuhr der neue Vereinsheld des SV Leiferde zur Nachtschicht.


Überraschung vor der Trainingsstunde

Wie jeden Donnerstag in der Woche trafen sich am 18.11.2021 zahlreiche Mitglieder der Herrengymnastikgruppe des Sportverein Grün-Weiß Calberlah von 1946 e.V. zum Sport. Aber mit dem Vorsatz, den Anfang des Übungsabend etwas anders zu gestalten.

Im Rahmen der Initiative „Ehrenamt überrascht“ des Kreissportbundes Gifhorn wurde an diesem Abend derÜbungsleiter Karlheinz Züfle für sein außerordentliches Engagement zum Wohle des SV Grün Weiß Calberlah besonders geehrt. Die Ehrung nahmen Martin Roth (Geschäftsführer KSB-GF), Axel Günther, Manfred Heise und Ulrich Mannecke (SV Grün Weiß Calberlah) vor. Damit möchte sich der SV Grün Weiß Calberlah für seinen unermütlichen Einsatz bei der Herrengymnastikgruppe in der Sparte Fitness bedanken. Sehr gut vorbereitet und immer für eine Überraschung gut, gestaltet er seinen Trainingsabend.  Der Ablauf ist wohldosiert, muss er doch Rücksicht nehmen auf den großen Altersdurchschnitt in seiner Gruppe (der Jüngste ist 63, der älteste 83 Jahre). Damit sich seine Sportler auch während des Lookdown in der Coronazeit einigermaßen fit halten konnten, hat er Übungspläne erarbeitet und an seine Sportler übergeben.

Mit seiner unnachahmlichen badischen Art überzeugt Karlheinz seine Gruppe, sich auch außerhalb des Sports zu bewegen. Dazu gehören sehr gut organisierte Fahrradtouren mit Besichtigungen (z. B. Moorbahntour, Klärwerk Westerbeck, Firma Egger usw.). Außerdem bringt sich Karlheinz auch beim Nordic Walking aktiv ein. Er ist für alle Sportler in unserem Verein ein absolutes Vorbild. Vielen Dank hierfür! Karlheinz Züfle ist ein Vereinsheld!

 

Calberlah, 20.11.2021/um


Spartenvorstandssitzung mit Überraschung

Der Turn- und Sportverein Hillerse von 1905 e.V. hat eine Spartenvorstandssitzung Fußball zum Anlass genommen, um im Rahmen der Aktion “Ehrenamt überrascht” Alexander Borchers als Vereinsheld zu küren.

Nichtsahnend nahm der Kassierer der Sparte Fußball an der Sitzung teil, als es zwischendurch eine Unterbrechung gab und der Spartenleiter Hans Gerono eine Laudatio hielt. Zudem war die Familie Borchers nun anwesend. Seit zwölf Jahren engagiert sich Borchers als Kassierer der Sparte Fußball und seit fünf Jahren als Kassierer des Fördervereins. Darüber hinaus verantwortete Borchers auch die Mannschaftskasse.

Die Überraschung war gelungen, denn Alexander Borchers wusste nichts von der Wertschätzung seines Engagements. Der Vereinsheld freute sich sehr über die Ehrung.

Foto von links: Stefan Kalberlah( Vorsitzender TSV Hillerse) Hans Gerono(Spartenleiter) Vereinsheld Alexander Borchers ( mit Frau/Kinder) und Can Özcan


Special Olympics World Games Berlin 2023

Rund 7.000 Athletinnen und Athleten aus mehr als 170 Nationen werden im Sommer 2023 in Berlin zu den „Special Olympics World Games“ erwartet. Die Athletinnen und Athleten treten in 24 Sommer- und zwei Demonstrationssportarten gegeneinander an. Im Vordergrund steht dabei das Sporttreiben von Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung untereinander und gemeinsam mit Menschen ohne Behinderung. (Zum Vergleich: Die bekannteren Paralympics decken lediglich Menschen mit einer einfachen körperlichen Behinderung ab).

Der Landkreis Gifhorn bewirbt sich im Zuge der „Special Olympics World Games“ als sogenannte „Host Town“ für die Athletinnen und Athleten. Die Gastgeberkommunen heißen die Teilnehmenden sowie deren sportliche Begleitung vier Tage vor den Spielen willkommen und bereiten ein buntes Rahmenprogramm vor. Dabei sollen auch inklusive Strukturen in den Kommunen nachhaltig gestärkt werden und der Gedanken der Inklusion seitens der Kommunen in die Öffentlichkeit getragen werden. Das Nachhaltigkeitskonzept „170 Nationen – 170 Kommunen“ („Host-Town-Program“) des Organisationskomitees der Special Olympics World Games Berlin 2023 (LOC) tritt für eine dauerhafte Bewusstseinsänderung gegenüber Menschen mit Behinderung sowie für deren selbstbestimmte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ein.
Das „Host-Town-Program“ im Rahmen der World Games 2023 kommt für den Landkreis Gifhorn zum verstärkten Leben der Inklusion vor Ort wie gerufen:
„Die Motivation für dieses Projekt wird vor allem auch durch die Begeisterung der Menschen mit Behinderung, die hier vor Ort leben, noch einmal gesteigert“, kommentiert Landrat Tobias Heilmann die Bewerbung. „Diesen Menschen soll es ermöglicht werden, ein Teil der Weltspiele zu werden, indem der Landkreis Gifhorn eine Delegation vor Ort willkommen heißt. Das Projekt wäre für unsere Mitmenschen – mit und ohne Beeinträchtigung – ein Riesengewinn, um sich näher kennenzulernen und sich gemeinsam auszutauschen. Wir fiebern der Entscheidung des Komitees regelrecht entgegen.“

Ganz nach dem Motto des Landkreises Gifhorn „natürlich (gemeinsam) stark“ wird das Projekt als Host-Town vor Ort gemeinsam mit der Stadt Gifhorn, der Stadt Wittingen, der Samtgemeinde Meinersen, der Gemeinde Isenbüttel, dem KreisSportBund Gifhorn, dem Hof Isenbüttel, der Lebenshilfe Gifhorn und dem Behindertenbeirat des Landkreises Gifhorn geplant. Eine Signalwirkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts und der Multiplikation der Teilhabe in alle Bereiche des Landkreises Gifhorn sollen hiermit bestärkt werden.


Überraschung in der Halbzeitpause des 1. Herren-Spiels

Der Spiel- und Sportverein Kästorf e.V. von 1922 überraschte den nominierten Stefan Redler während einer seiner vielen freiwilligen Tätigkeiten im Verein: Als Stadionsprecher beim Heimspiel der 1. Herren. Stefan Redler ist im SSV Kästorf seit 2002 Spartenleiter in der Sparte Fußball. Seit dieser Zeit hat er sozusagen nebenbei den Ausbau unseres Vereinsheims zu einem echten Schmuckstück geplant und verantwortlich durchgeführt. Sein Hauptaugenmerk liegt auf der ersten Herrenmannschaft, die er als „Mädchen für alles“ noch zusätzlich unterstützt! Umso überraschter war Stefan Redler als es in der Halbzeitpause eine Laudatio zu seinen Tätigkeiten gab und ihm mit Applaus für sein Engagement gedankt wurde.

„Stefan Redler ist seit über 40 Jahren Mitglied im SSV und ist ein Vorbild für alle anderen ehrenamtlichen im Verein“, bedankte sich Ingo Düsterhöft im Namen des gesamten Vereins.

 


Ehre, wem Ehre gebührt

Beim SV Volkse-Dalldorf wurde in diesem Jahr im Rahmen der Aktion „Ehrenamt überrascht“ nicht ein Vereinsheld geehrt, sondern gleich eine ganze Gruppe. Und das aus guten Grund: Die Platzhelfer sind auf dem Sportgelände bereits im 10. Jahr aktiv und machen die Sportanlage der Sportvereinigung zu einer der schönsten Anlagen im Landkreis. Regelmäßig wird rund um die Plätze und das Sportheim das Gras kurzgehalten, Laub geharkt und das ein oder andere ausgebessert. Dieser Herren-Truppe um Rainer und Helmut Bargholz, Manfred Sielski, Heinz-Herrmann Lillie, Otto Berndt, Hartmut Brennecke sowie den inzwischen leider verstorbenen Wolfgang Steckhan und Jochen Rautenberg gilt der besondere Dank des SV Volkse-Dalldorf für das herausragende Engagement der vergangenen Jahre!

Auf dem Foto von links: Kassenwart Heinz Plantikow, Manfred Sielski, Otto Berndt, Hartmut Brennecke, Vorsitzender Sven Steckhan, Rainer Bargholz, SuperCan, Helmut Bargholz und Schriftführer André Bargholz.

 


Bundesweit erste Breitensport-Studie zu sexualisierter Gewalt legt Zwischenergebnisse vor

Fast 4.400 befragte Vereinsmitglieder aus elf Landessportbünden

Bei dem im August 2020 begonnenen und bundesweit ersten Breitensport-Forschungsprojekt „SicherImSport“, gefördert vom Landessportbund NRW und unter Beteiligung von zehn weiteren Landessportbünden, liegen den Verantwortlichen nach Abschluss der umfangreichen Datenerhebung von fast 4.400 befragten Vereinsmitgliedern konkrete Zwischenergebnisse vor: „Die Befunde unserer Online-Studie bestätigen, dass sexualisierte Grenzverletzungen, Belästigung und Gewalt auch im Vereinssport vorkommen. Deshalb sind der Ausbau von Maßnahmen zum Schutz vor Belästigung und Gewalt sowie Anlaufstellen und Unterstützungsangebote für Betroffene im Sport wichtig – dies hat ein großer Teil der Sportverbände erkannt und Maßnahmen zur Prävention eingeführt“, betonen Prof. Dr. Bettina Rulofs (Bergische Universität Wuppertal) sowie Dr. Marc Allroggen und Dr. Thea Rau (Universitätsklinikum Ulm) als wissenschaftliche Projektleitung. Nach den Aufsehen erregenden Ergebnissen der „Safe Sport“-Studie zum Leistungssport aus dem Jahr 2016 werten die Forscher*innen nun erstmals Daten ausschließlich zum Breitensport aus – die größte Untersuchung zu diesem sensiblen Thema in Deutschland soll bis zur Jahresmitte 2022 abgeschlossen sein. „Ein überfälliger Schritt, weil uns genauere Erkenntnisse in einem höheren Ausmaß auf dem längst eingeschlagenen Weg wieder enorm weiterbringen können“, verdeutlicht Vorstand Martin Wonik vom Landessportbund NRW.

So gab die Mehrheit der Befragten zwar an, mit dem Vereinssport insgesamt „allgemein gute bis sehr gute Erfahrungen“ gemacht zu haben, doch etwa ein Viertel der Vereinsmitglieder (rund 26 Prozent) erfuhr mindestens einmal sexualisierte Grenzverletzungen oder Belästigungen (ohne Körperkontakt) im Kontext des Vereinssports, beispielsweise in Form von anzüglichen Bemerkungen oder unerwünschten Text-/Bildnachrichten mit sexuellen Inhalten. Bei rund 19 Prozent kam mindestens einmal sexualisierte Belästigung oder Gewalt mit Körperkontakt vor, zum Beispiel sexuelle Berührungen oder sexuelle Handlungen gegen den Willen. Auch weitere Formen der Verletzung oder Gewalt wurden in der Studie erhoben. So antworteten immerhin 64 Prozent der Personen, mindestens einmal emotionale Verletzungen oder Gewalt im Vereinssport erlebt zu haben, also beschimpft, bedroht oder ausgeschlossen worden zu sein – und mehr als jeder Dritte (37 Prozent) nannte mindestens einmal körperliche Verletzungen oder Gewalt, in Form von geschüttelt oder geschlagen werden. Auch erwähnenswert: Je höher das sportliche Leistungsniveau, desto größer offenbar das Risiko, von Belästigung oder Gewalt betroffen zu sein. So berichten gleich 84 Prozent der Befragten, die auf internationaler Ebene im Leistungssport aktiv waren, von mindestens einer Erfahrung von Belästigung oder Gewalt – dies trifft im Vergleich „nur“ auf 53 Prozent derjenigen zu, die im Freizeit- oder Breitensport aktiv waren.

In einer weiteren Teilstudie äußerten sich über 300 Sportorganisationen (92 Stadt-/Kreissportbünde sowie 215 Fachverbände in fünf Bundesländern) zum Stand der Prävention und Intervention innerhalb der eigenen Strukturen. Dabei gaben 63 Prozent (SSB/KSB) und 56 Prozent (Fachverbände) an, über fundierte Kenntnisse zur Vorbeugung von sexualisierter Gewalt zu verfügen. Allgemeine Präventionsmaßnahmen wie z.B. die Benennung von Ansprechpersonen, Durchführung von Schulungsmaßnahmen oder Einsicht von Führungszeugnissen sind demnach weit verbreitet. Risikoanalysen oder Konzepte zur Aufarbeitung von Vorfällen sind allerdings lediglich in nur einem Zehntel der Verbände vorhanden, die bei der Beratung zum Umgang mit Verdachtsfällen oder Vorfällen größten Unterstützungsbedarf haben.

Factsheet zum Abschluss der Datenerhebungen / Zwischenauswertung

Online-Befragung der Stadt- u. Kreissportbünde und Fachverbände – Modul 2a

 

LSB Niedersachsen: „Wir danken den vielen Vereinsmitgliedern für ihre Beteiligung an der Befragung“

„Seit 2010 arbeiten der LSB und seine Sportjugend zum Thema Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexualisierter Gewalt im Sport. Das Thema ist heute in die Aus- und Fortbildung der Übungsleiterinnen und Übungsleiter integriert, wir haben Leitlinien zum Einsatz von Erweiterten Führungszeugnissen erstellt, Schulungsangebote für Funktionsträger in Vereinen, Landesfachverbänden und Sportbünden entwickelt, eine landesweite Clearingstelle für Hilfesuchende ins Leben gerufen, Schutzkonzepte z.B. für das Zeltlager Langeoog, das Lotto Sportinternat und den Olympiastützpunkt Niedersachsen entwickelt sowie dezentral tätige ‚Tandems‘ geschaffen, die Sportvereine vor Ort in der Entwicklung von Schutzkonzepten beraten. Für uns war es nun wichtig, die Erfahrungen von Vereinsmitgliedern mit sexualisierten Grenzverletzungen, Belästigungen und Gewalt zu erheben, um weitere Impulse für unsere Arbeit zu erhalten. Deshalb haben wir uns an dem Forschungsprojekt „SicherImSport“ beteiligt und die Vereinsmitglieder zur Teilnahme aufgerufen“, so der Vorstandsvorsitzende des LandesSportBundes (LSB) Niedersachsen, Reinhard Rawe.

Er weist dabei insbesondere auf die Konzeption zur Entwicklung von Schutzkonzepten in Sportvereinen hin, nach deren Abschluss Vereine die Plakette „Verein(t) gegen sexualisierte Gewalt im Sport – AUSGEZEICHNET“ sowie einen Geldbetrag in Höhe von 1000€ für die Kinder- und Jugendarbeit erhalten. Das vorliegende Zwischenergebnis ist für LSB und Sportjugend durch die langjährige Erfahrung im Umgang mit dem Thema „Sexualisierte Gewalt“ nicht überraschend. „Wir sehen uns bestätigt, präventive Maßnahmen und Strukturen zum Schutz vor sexualisierter Gewalt als auch Unterstützungsangebote für Betroffene im Sport aufzubauen.“

Im Flächenland Niedersachsen kommt dabei den sogenannten „Tandems“ als regionale Anlaufstellen für Sportvereine und Hilfesuchenden eine besondere Bedeutung zu. Diese bestehen aus Personen von Sportbünden und regionalen Fachberatungsstellen zum Schutz vor sexualisierter Gewalt und arbeiten nach dem Konzept der Auszeichnung „Verein(t) gegen sexualisierte Gewalt im Sport – AUSGEZEICHNET“.

„Die Tandems erhalten inzwischen eine Vielzahl von Anfragen und können vor Ort Hilfesuchenden und Vereinen in der Umsetzung von Schutzmaßnahmen begleiten und eine Beratung vor Ort bieten. Mit dem Tandemmodell haben wir ein landesweites Netzwerk mit Fachleuten aus Fachberatungsstellen und Fachberatungen der öffentlichen Jugendhilfe aufbauen können. Aufgrund fehlender Beratungsstrukturen ist ein solches Angebot bisher jedoch nicht in jedem Landkreis möglich. Aktuell gibt es die Tandems in 26 Landkreisen. Unsere Erwartung an die Landesregierung ist, dass sie ein ausreichendes landesweites Netz an Beratungsstellen sicherstellt,“ erklärt Rawe.

Er weist zudem darauf hin, dass der LSB die Arbeit bislang aus seinem Haushalt finanziert hat. „Für die Zukunft hoffen wir aber auf eine zusätzliche Unterstützung durch das Land zur dauerhaften Absicherung der Angebote im Sport.“

Zahlen und Fakten

  • Das Projekt „Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexualisierter Gewalt im Sport: Prävention, Intervention, Handlungskompetenz (2011-2020)“ von LSB und Sportjugend Niedersachsen ist im Jahr 2010 gestartet. Der Projektstatus ist seit Anfang 2021 aufgehoben und das Thema in die Verbandsstrukturen implementiert.
  • Aktuell arbeiten 26 Tandems (26 Landkreise) direkt mit den Sportvereinen zusammen.
  • 30 Sportvereine befinden sich seit 2019 im Prozess für die Entwicklung eines Schutzkonzeptes und der anschließenden Auszeichnung mit der LSB-Plakette „Verein(t) gegen sexualisierter Gewalt im Sport – AUSGEZEICHNET!“. Zwei Vereine haben bereits eine Auszeichnung erhalten. Zudem hat der LSB Schutzkonzepte für das LOTTO Sportinternat, das Zeltlager der Sportjugend Niedersachsen auf Langeoog, den Olympiastützpunkt Niedersachsen entwickelt und erarbeitet aktuell für den Leistungssport ein „Rahmenkonzept zum Schutz vor sexualisierter Gewalt im Leistungssport am Standort Hannover“.
  • In der neu geschaffenen Clearingstelle gab es bisher etwa 140 Beratungsanlässe
  • Der LSB beteiligt sich an zwei bundesweiten Forschungsvorhaben mit weiteren Landessportbünden und der Deutschen Sportjugend: „Safer Sport Studie“ (2014-2016) für den Leistungssport und „SicherImSport“ (2021) für den Breitensport

 

Ansprechpartnerinnen beim LandesSportBund Niedersachsen sind Thekla Lorenz (tlorenz(at)lsb-niedersachsen.de, 0511-1268 252) und Sabrina Crzan (scrzan(at)lsb-niedersachsen.de, 0511-1268 264). Die landesweite Clearingstelle ist dienstags von 10.00-12.00 Uhr und donnerstags von 13.00-15.00 Uhr unter der Nummer 0511-1268-274 zu erreichen.

In der SportRegion OstNiedersachsen ist Carolin Giffhorn, Sportreferentin Sportjugend und Bildung (giffhorn@sportregion-on.de), Ansprechpartnerin für das Thema “Prävention sexualisierter Gewalt”.


Bewegungspass startet im Landkreis Gifhorn

Die Sportjugend Gifhorn möchte gemeinsam mit der AudiBKK Kinder in der 1. bis 6. Klasse zur Bewegung und gesunder Ernährung motivieren. Der Bewegungspass besteht aus 5 Kategorien, in denen Stempel bzw. Unterschriften gesammelt werden können. In jeder Kategorie bietet der Bewegungspass verschiedene Möglichkeiten für die Stempel bzw. Unterschriften. Wenn insgesamt mind. 5 Stempel bzw. Unterschriften gesammelt wurden, dann kann der Bewegungspass zur Sportjugend Gifhorn oder der AudiBKK geschickt werden und den Kindern wird eine Überraschung zugesandt! Zudem nehmen die Kinder mit jeweils einem ausgefüllten Bewegungspass an einer Tombola teil. Der Aktionszeitraum ist vom 01. November 2021 bis zum 30. Juni 2022.

Ein besonderes Highlight ist der Online-Workshop „Tischlein deck dich“ für Eltern, den wir mit der Referentin Brinja Hoffmann im Aktionszeitraum zweimal anbieten: Am 19.11.2021 und am 16.02.2022 jeweils von 19 bis 20:30. Anmeldungen sind über die Elternbroschüre möglich, die auf der Homepage abrufbar ist.

Macht mit und erkundet eure Umgebung mit dem Bewegungspass!

Die Schulen haben die Möglichkeit, den Bewegungspass zu unterstützen, in dem Klassen gemeinsam am Bewegungspass teilnehmen und so die Motivation in der Gemeinschaft entsteht. Außerdem können die Lehrer*innen den Schüler*innen bspw. für den Schulweg oder für eine Schulsportveranstaltung eine Unterschrift geben. Im Themenfeld Ernährung könnte die Klasse außerdem einen Ernährungsworkshop besuchen.

Die Vereine sind dazu aufgerufen, sich auf der Seite “Vereinsangebote für Kinder und Jugendliche” listen zu lassen und außerdem Kindern Unterschriften bzw. Stempel für Vereinsaktivitäten zu geben.

Weitere Informationen: https://www.ksb-gifhorn.de/sportjugend/schule-kita-und-verein/bewegungspass/

Weitere Unterstützung für das Projekt erfährt die Sportjugend Gifhorn vom Landessportbund Niedersachsen, dem Otterzentrum, der Allerwelle, Schütte und der United Kids Foundation.

Bei Rückfragen oder Anmeldungen zum Bewegungspass wenden Sie sich gerne an Carolin Giffhorn (giffhorn@sportregion-on.de, 05371/6364004).


Überraschung bei der Mitgliederversammlung!

Wer schon über 40 Jahre Mitglied in der Schützengesellschaft Hillerse e. V. ist und vom ersten Tag an, sich aktiv ins Vereinsleben eingebracht hat, der hat auch einmal eine Ehrung verdient. Deswegen hat Michael Hämpke, 1. Vorsitzender, Hans-Jürgen Michels für die Aktion “Ehrenamt überrascht” nominiert.

Hans-Jürgen Michels hat sich während seiner Mitgliedschaft jahrelang um die Jugendarbeit gekümmert, hat keinen Arbeitseinsatz ausgelassen und ist immer zur Stelle, wenn es irgendwo hakt oder etwas zu reparieren gibt. Als ausgebildeter Schießsportleiter ist er regelmäßig als Aufsicht auf dem Schießstand und sonntags für das öffentliche Monatsschießen verantwortlich.

Aus diesem Grund war es der Schützengesellschaft Hillerse auch wichtig, die Ehrung als Vereinsheld in einem gebührenden Rahmen vorzunehmen und das war im Oktober die Mitgliederversammlung. Neben weiteren Ehrungen hieß es dann “Ehrenamt überrascht: Du bist unser Vereinsheld!”. Hans-Jürgen Michels hat eine Wertschätzung seiner Arbeit in dieser Form nicht erwartet, so dass die Freude umso größer war.