Aktuelles


Ausbildung Leichte Sprache

Nach einem ersten erfolgreichen Durchlauf im Oktober 2023 gibt es erneut zwei Angebote zum Thema Leichte Sprache im neuen Jahr.

Vereinstexte, Werbung für Sportangebote und auch Flyer sollten verstärkt in Leichter Sprache geschrieben oder übersetzt werden. Barrieren werden für Menschen mit Behinderung und auch für Menschen mit Migrations- oder Fluchtgeschichte abgebaut.

 

„Leichte Sprache ist gar nicht so leicht”. Denn was am Ende leicht ist, braucht am Anfang eine gute Vorbereitung, angemessene Auswahl von Informationen, sichere Anwendung der Regeln und ein Gespür für die Zielgruppe. Aber haben Sie keine Sorge: Sie können das lernen.
In dem Kurs lernen Sie die Grundlagen und die Bedeutung der Leichten Sprache kennen. Dazu gehören Wortwahl, Satzbau, logische Struktur des Textes, Textgestaltung und die Einbindung von Bildern. Neben den theoretischen Hintergründen üben Sie anhand von praktischen Beispielen, erste Texte in Leichter Sprache zu schreiben. Sie erhalten am Ende eine Teilnahmebescheinigung.
Nach Abschluss des Grundlagenkurses erhalten Sie die Möglichkeit, sich im Selbststudium weiter mit dem Thema „Leichte Sprache“ zu beschäftigen und eine weiterführende Aufgabe zu bearbeiten, die Sie im Aufbaukurs vorstellen. An diesem Tag erhalten Sie auch die Möglichkeit, die frisch im Landkreis Gifhorn ausgebildeten Prüfer*innen für „Leichte Sprache“ kennenzulernen. Sie erhalten am Ende des Kurses ein Zertifikat.

 

Angebot in der ersten Jahreshälft

Grundlagenkurs

Wann: 08.04.2024 und 09.04.2024 von 09:00 – 15:00 Uhr

Aufbaukurs

Wann: 26.04.2024 von 13:00 – 17:00 Uhr

Wo: KVHS Gifhorn (Freiherr-vom-Stein-Straße 24, 38518 Gifhorn)

Poster_Fortbildung_Leichte Sprache_April

 

Angebot in der zweiten Jahreshälfte

Grundlagenkurs

Wann: 28.10.2024 und 29.10.2024 von 09:00 – 15:00 Uhr

Aufbaukurs

Wann: 18.11.2024 von 13:00 – 17:00 Uhr

Wo: KVHS Gifhorn (Freiherr-vom-Stein-Straße 24, 38518 Gifhorn)

Poster_Fobildung_Leichte Sprache_Oktober

Anmeldung: Für die Anmeldung wird um eine kurze Beschreibung der eigenen Motivation gebeten. Anmeldung ist hier möglich.Für Fragen wendet euch an: Svenja Liermann (s.liermann@ksb-gifhorn.de)

 

Prüfer*in-Ausbildung

Auch in diesem Jahr bilden wir wieder Prüfer*innen aus.
Denn die geschriebenen Text muss auch jemand prüfen.
Im letzten Jahr wurden fünf Menschen mit einer Beeinträchtigung zu Prüfenden ausgebildet.
Die Prüfer*in-Ausbildung findet vor dem Aufbaukurs statt. Somit haben beide Gruppen die Möglichkeit sich kennen zu lernen.

 

Angebot in der ersten Jahreshälft

Prüfer*in-Ausbildung

Wann: 26.04.2024 von 09:00 – 12:00 Uhr

Wo: KVHS Gifhorn (Freiherr-vom-Stein-Straße 24, 38518 Gifhorn)

Anmeldung: Anmeldung ist hier möglich

Poster_Prüfer*in-Ausbildung_Leichte Sprache_April

 

Angebot in der zweiten Jahreshälfte

Prüfer*in-Ausbildung

Wann: 18.11.2024 von 09:00 – 12:00 Uhr

Wo: KVHS Gifhorn (Freiherr-vom-Stein-Straße 24, 38518 Gifhorn)

Anmeldung: Anmeldung ist hier möglich

Poster_Prüfer*in-Ausbildung_Leichte Sprache_November

 

Mit wem: Sarah Jane Borchert (Dozentin und Übersetzerin für Leichte Sprache)

 

 

 

 

 

 

Kosten: Die Kurse ist kostenfrei und werden über das Präventionsbündnis Gifhorn finanziert.

 

 

Der Kurs ist kostenlos.

die neuen Leichte-Sprache Kurse stehen fest.

In der ersten Jahreshälfte wird folgendes angeboten:

  • 08.04. und 09.04. Leichte Sprache Ausbildung
  • 26.04. Aufbaukurs
  • 26.04. Prüferausbildung

In der zweiten Jahreshälfte sind es folgende Termine:

  • 28.10. und 29.10. Leichte Sprache Ausbildung
  • 18.11. Aufbaukurs
  • 18.11. Prüferausbildung

 

Anmeldung zur Ausbildung: https://nextcloud.mailservice.cloud/apps/forms/s/sKNg5axgWMJZy9cG8m3gFgyS

Anmeldung für die Prüfer*innen: https://nextcloud.mailservice.cloud/apps/forms/s/oE5RMi3qaqEMNoRNCcmXQZaH

Im Anhang dazu findet ihr die Flyer.

 


Migrantensportvereine

Unsere Sportvereine sind alle individuell und haben ihre eigene Entstehungsgeschichte. Die Migrantensportvereine in Niedersachsen haben nicht nur das reine Sporttreiben als Ziel. Vielmehr soll Nähe und Vertrauen geschaffen werden. Migrantensportvereine haben eine geringere Zugangsbarriere für geflüchtete Menschen als andere Sportvereine. Früher war es für einige Migranten notwendig eigene Vereine zu gründen, um sicher und akzeptiert Sporttreiben zu können. Das stellt die Mitgliederstruktur zum einen vor Herausforderungen, bringt aber zum anderen auch Potenziale mit sich. Sie bieten Integrationspotenziale für Menschen, die vielleicht sonst nicht den Weg in einen Sportverein gefunden hätten (Brückenfunktion), und stellen eine sportkulturelle Bereicherung dar. In der Regel bestehen Migrantensportvereine zu 75 % aus Migranten und Migrantinnen. Das bezieht sich sowohl auf die Mitgliederzahl als auch auf die Vorstandsmitglieder. Im Durchschnitt gibt es 78 Mitglieder, wovon 90 % männlich sind. Diese Männer sind meist im Alter von 19-40 Jahre.

Migrantensportvereinen werden in vier Typen eingeteilt. Das wichtigste Unterscheidungskriterium ist dabei die Mitgliederzusammensetzung.

Ethnische Sportvereine sind Migrantensportvereine, die einer einzelnen Herkunftsgruppe zuzuordnen sind, weil die Vereinsmitglieder zum Großteil aus dem gleichen Land kommen. Dabei prägt meist das Herkunftsland die Vereinsidentität. Häufig ist dies durch den Vereinsnamen erkennbar (wie z.B. FC Türkiye, SV Croatia, SC Italia).

 

Aussiedlersportvereine sind Migrantensportvereine, deren Mitglieder mehrheitlich im Rahmen des Aussiedlerzuzugs nach Deutschland gekommen sind. Das sind Angehörige der deutschsprachigen Minderheiten in den Staaten der früheren Sowjetunion sowie deren Familienangehörige. Diese Form der privilegierten Zuwanderung wird als Aussiedlerzuzug benannt. Heutzutage werden diese Migranten offiziell als „Spät-Aussiedler“ (umgangssprachlich meist Russlanddeutsche) bezeichnet. Die Aussiedlervereine zählen häufig auch andere russischsprachige Migrantinnen und Migranten zu ihren Mitgliedern.

 

Multiethnische Sportvereine sind Sportvereine, in denen sich Migrantinnen und Migranten aus unterschiedlichen Herkunftsgruppen zusammengeschlossen haben („multi“ = viel, viele). Manche von ihnen sind aus dem linksalternativen Milieu hervorgegangen. Sie wollen zu einem positiven Zusammenleben unterschiedlicher ethnischer Gruppen beitragen. Meist haben diese Vereine einen entsprechenden Namen (z.B. Internationaler SV, FC Internationale).

 

Instrumentelle Integrationssportvereine sind Vereine, die mit einem sozialarbeiterischen Ansatz gegründet wurden, um Sport als Instrument der Integrationsarbeit zu nutzen oder zielgruppenspezifische Sportangebote für Migrantinnen und Migranten einzurichten. Dabei werden diese von öffentlichen Stellen oder Trägerorganisationen aus dem Bereich der Sozialen Arbeit unterstützt.

 

Ein „Verein im Verein“ ist eine weitere Form der eigenständigen Organisation von Migrantinnen und Migranten im Vereinssport. Das sind (meist aus der gleichen Herkunftsgruppe) betriebene Sportgruppen, Mannschaften und Abteilungen, die zwar formal unter dem Dach eines deutschen Sportvereins auftreten, aber faktisch weitgehend unabhängig vom Gesamtverein agieren. Dies kommt neben dem Fußball vor allem in Sportarten wie Ringen oder Kraftsport vor.

 

Chinese Pegasus bietet Fußfederball im Landkreis Gifhorn an.

Der Borsteler FC aus dem Landkreis Verden als Stützpunktverein des LSB lebt die „Integration im und durch Sport“ mit seiner Mädchenmannschaft

 


Umfrage

Im Landkreis Gifhorn gibt es 7 Teilhabe-Beratende.

Teilhabe-Beratende sind Menschen mit einer geistigen Beeinträchtigung.

Die 7 Menschen setzen sich für inklusiven Sport im Landkreis Gifhorn ein.

Inklusiver Sport bedeutet, dass jeder mitmachen kann.

3 Teilhabe-Beratende arbeiten bei der Lebenshilfe.

3 Teilhabe-Beratende arbeiten auf dem Hof in Isenbüttel.

Ein Teilhabe-Berater arbeitet auf dem ersten Arbeits-Markt.

Der Landkreis Gifhorn und der Kreis-Sport-Bund Gifhorn arbeiten

mit den Teilhabe-Beratenden zusammen.

Die Teilhabe-Beratenden wurden über das Projekt LIVE

von Special Olympics Niedersachen ausgebildet.

Das Projekt LIVE gibt es 30 Mal in ganz Deutschland.

In Deutschland gibt es 130 Teilhabe-Beratende.

Ende November gibt es in Berlin ein Treffen

mit allen Teilhabe-Beratenden aus Deutschland.

Aus den 30 Orten fahren jeweils 2 Teilhabe-Beratende nach Berlin.

Auch 2 Teilhabe-Beratende aus Gifhorn fahren nach Berlin.

Sie lernen dann dort die anderen Teilhabe-Beratenden kennen.

 

Vorher machen die Teilhabe-Beratenden noch eine Umfrage im Landkreis Gifhorn.

Das ist ihr aktuelles Projekt.

Sie machen die Umfrage zusammen mit:

  • Special Olympics Niedersachsen
  • dem Landkreis Gifhorn
  • dem Kreis-Sport-Bund Gifhorn
  • den Teilhabe-Beratenden

Darum machen die Teilhabe-Beratenden die Umfrage:

Sie wollen mehr Sport-Angebote für Menschen mit Behinderungen schaffen.

Die Ergebnisse aus der Umfrage helfen uns dabei.

So kennen wir die Wünsche der Menschen.

Wir bitten alle Menschen mit einer geistigen oder körperlichen Behinderung

an der Umfrage teilzunehmen.

Die Umfrage wird an verschiedenen Orten verteilt.

Zum Beispiel:

  • in der Werkstatt der Lebenshilfe
  • auf dem Hof in Isenbüttel
  • in den Schulen

 

Die Umfrage kann auch online ausgefüllt werden:

https://forms.gle/K2QQEJTNAztZaGsg6

Du kannst die Umfrage auch ausdrucken:

Umfrage in Gifhorn

Die Umfrage ist in leichter Sprache.

Jeder kann bei der Umfrage mitmachen.

Brauchen Sie Hilfe?

Dann melden Sie sich bei Wiebke Ackermann.

Das ist ihre Telefon-Nummer:

05371 82 465

Und das ist ihre E-Mail-Adresse:

wiebke.ackermann@gifhorn.de

Wir freuen uns, wenn Sie teilnehmen.

 

Was gibt es sonst noch neues im Landkreis Gifhorn?

Es gibt einen Kurs zum Thema Leichte Sprache.

In dem Kurs lernen Menschen in Leichter Sprache zu schreiben.

Leichte Sprache können alle Menschen gut verstehen.

Leichte Sprache hat bestimmte Regel:

  • kurze Sätze
  • einfache Wörter
  • eine Information pro Zeile

Das Seminar Leichte Sprache endet am 3. November 2023.

Am 3. November 2023 werden 6 Menschen zu Prüfern und Prüferinnen ausgebildet.

Die Prüfer und Prüferinnen sind Menschen mit einer geistigen Beeinträchtigung.

Sie prüfen die geschriebenen Texte.

Und sie geben Rückmeldung,

ob die Texte gut zu verstehen sind.

Im Jahr 2024 machen wir den Kurs noch mal.

 

Das Projekt LIVE und das Seminar Leichte Sprache

sind aus dem Host Town Programm entstanden.

Das Host Town Programm war in diesem Sommer in Gifhorn.

Wir hatten 38 Athleten und Athletinnen aus dem Land Usbekistan zu Besuch.

Die Athleten und Athletinnen haben bei den Weltspielen in Berlin teilgenommen.

Über die Host Town Zeit in Gifhorn gibt es kurze Videos.

Sie können sich die Videos bei YouTube angucken.

Der YouTube-Kanal heißt Kreismedienzentrum Gifhorn.


Inklusion

Im Oktober startete der Deutsche Behindertensportverband (DBS) mit „Teilhabe VEREINfacht“ in ein neues Förderprojekt, das den Breitensport für Menschen mit Behinderung, den Kinder-Rehasport sowie die Inklusion durch Sport in Deutschland weiter stärken soll.
Die ursprünglich für dieses Förderprojekt gesetzte Bewerbungsfrist wurde nun bis zum 10.12.2023 verlängert.

 

Worum geht es?

500 Euro und kostenfreie Fortbildungen für teilnehmende Vereine: Vereine, die ein neues Breitensportangebot starten wollen, gerne auch mit inklusiver Ausrichtung, erhalten 500 Euro, die sie für die Einrichtung und Umsetzung nutzen können. Außerdem bietet der DBS kostenlose Fortbildungen für Übungsleiter*innen an und berät bei der Planung und Umsetzung der Angebote sowie bei der Netzwerkbildung und Mitgliedergewinnung. Materialien für die Öffentlichkeitsarbeit (Infoflyer, Social Media Vorlagen, etc.) werden ebenfalls vom DBS zur Verfügung gestellt.

 

An wen richtet sich das Förderprojekt?

Das Förderprojekt richtet sich ausdrücklich an alle Vereine – auch an Vereine aus dem Nichtbehindertensport.

Jeder Verein kann mehrere Anträge stellen, z.B. für unterschiedliche Sportarten. Es ist auch möglich, in einer Sportart mehrere Anträge zu stellen, z.B., wenn dadurch unterschiedliche Altersstufen oder Behinderungen angesprochen werden.

 

Anträge können bis zum 10.12.2023 auf der Projektwebsite von Teilhabe VEREINfacht gestellt werden.


Mein Nachbar, der Sportverein

Was verbirgt sich hinter “Quartiersarbeit”? Ein Quartier kann ein Stadtteil, Dorf oder – einfach gesagt – die Nachbarschaft sein. Bei der Quartiersarbeit können sich alle Menschen vor Ort aktiv an der Gestaltung ihres Zusammenlebens beteiligen und ihre unterschiedlichen Interessen und Stärken einbringen. Dadurch wird die Vielfalt in der Nachbarschaft besser beachtet.

Es werden sportliche und/oder außersportliche Angebote gefördert, die in Verbindung mit der Arbeit des Sportvereins stehen. Wichtig ist dabei, dass sich der Sportverein mit Institutionen vor Ort vernetzt. Die max. Fördersumme beträgt 2.000€ und die Laufzeit der Miniprojekte endet spätestens am 31.12.2024. Weiter Informationen gibt es hier.


Wanderausstellung

Die Wanderausstellung „Was´ los, Deutschland!? Ein Parcours durch die Islamdebatte“ ist vom 13. bis 24. November im Rathaus Gifhorn.

Die Ausstellung unterstützt insbesondere junge Menschen darin, populistischen und menschenverachtenden Meinungen und Ideologien entgegenzutreten und die Welt in ihrer Komplexität wahrzunehmen – dies ist vor dem Hintergrund der kriegerischen Geschehnisse in der Welt so aktuell und dringlich wie nie.

Hierbei handelt sich um eine bundesweite Wanderausstellung zum deutschen Islamdiskurs, die die Themen antimuslimischer Rassismus, Islamismus, Antisemitismus, Zivilcourage, kritische
Medienrezeption sowie Alltägliches aus dem Leben junger Menschen aufgreift und seit 2018 durch Deutschland tourt. Sie ist jugendgerecht, wissenschaftlich fundiert, wurde gemeinsam mit
jungen Muslim*innen in Deutschland entwickelt und wirkt präventiv.
Die Ausstellung kann als eingefrorenes, psychologisches Theaterstück beschrieben werden. Besucher*innen bewegen sich durch eine multimediale Szenerie von 30 lebensgroßen Figuren
in 11 Szenen. Über Lautsprecher kommunizieren die Figuren miteinander, über Kopfhörer sind ihre Gedanken zu hören.
Die Wanderausstellung unterstützt junge Menschen darin, populistischen und menschenverachtenden Meinungen und Ideologien entgegenzutreten und die Welt in ihrer
Komplexität wahrzunehmen. Gleichzeitig regt sie zum Nachdenken über gesellschaftliche Fragen an, wobei die zentrale Frage lautet: „Wie wollen wir in unserer Gesellschaft leben?“.

„Was’ los, Deutschland!?“ ist eine Idee und ein Projekt der CD-Kaserne gGmbH, eines der größten Jugend- und Veranstaltungszentren in Norddeutschland mit Sitz in Celle. Die
Umsetzung erfolgte durch ein multidisziplinäres Projektteam. Kooperationspartner*innen waren u.a. Mitglieder des YouTube-Formats „Datteltäter“, das Theaterkollektiv „Markus & Markus“,
Comic-Zeichnerin „tuffix“ und die Firma „Werkhaus“. Der Landespräventionsrat Niedersachen, die Landeszentrale für politische Bildung Niedersachsen und das Niedersächsische Kultusministerium begleiteten die Entwicklung.
Förderer der Ausstellung sind das Landesdemokratiezentrum am Landespräventionsrat im Niedersächsischen Justizministerium mit Mitteln aus dem Bundesprogramm „Demokratie
leben!“, das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, das Niedersächsische Kultusministerium, die Stiftung Niedersachsen und die Sparkasse Celle.

Die Ausstellung hier in Gifhorn wird über Fördergelder der Polizei Niedersachsen und der Stiftung Mercator GmbH finanziert.
Weitere Unterweisungen oder Vorträge für die Besucher sind nicht vorgesehen. Zielgruppen sind in erster Linie Jugendliche und Heranwachsende (z.B. Schulklassen). In Bezug auf
Schulklassen ist es angebracht, dass Lehrkräfte das Thema im Unterricht durch Vor- und/oder Nachbereitung eigenständig aufgreifen.
Zu den regulären Öffnungszeiten des Gifhorner Rathauses steht der Besuch der Ausstellung allen weiteren Interessierten offen.
Schulklassen können die Ausstellung kostenfrei nach Terminvereinbarung besuchen. Für den Besuch ist ein Zeitfenster von 1,5 Stunden einzuplanen.

Didaktisches Begleitmaterial zur Vor- und Nachbereitung im Schulunterricht sind über die Homepage des Anbieters unter www.waslosdeutschland.info abrufbar.

Sollte der Besuch mit einer Personengruppe ab 10 Personen erfolgen, bitten wir um Anmeldung unter der inzwischen eingerichteten Funktions-Mailanschrift:  wanderausstellung@pi-gf.polizei.niedersachsen.de

Hier noch ein Zeitungsartikel zum Thema:Was tun gegen Hass in der Schule


Aktiv für Geflüchtete

Der LandesSportBund (LSB) Niedersachsen verlängert sein Förderprogramm „Aktiv für Geflüchtete“ erneut bis zum 30. Juni 2024. Das Programm war im März 2022 gestartet und sollte, nach einer ersten Verlängerung, Ende Oktober 2023 auslaufen. Seit Programmbeginn wurden über 670 Anträge bewilligt. Da viele Sportbünde über eigene Kontingente verfügten, war eine schnelle Vergabe der Fördermittel direkt vor Ort möglich.

Mit der erneuten Verlängerung reagiert der LSB auf die weiterhin bestehende Nachfrage und möchte die Vereine bei ihrem Engagement unterstützen.

Die Antragstellung erfolgt nach einem vereinfachten Verfahren: Ausführliche Beschreibungen und Vorlagen von Ausgabennachweisen sind nicht erforderlich. Die Anträge können direkt per E-Mail an den LSB gesendet werden.

Antragsunterlagen:

500-Euro-Förderungen- Landessportbund Niedersachsen (lsb-niedersachsen.de)


Kreissportbund Gifhorn setzt Zeichen mit Sportstättenbau Event 2023

Der Clubraum war bis auf den letzten Platz gefüllt als Dr. Sören Hoffmann, Vorstandssprecher des KSB Gifhorn zusammen mit Philipp Hanf, dem Vorsitzenden des HSV Hankensbüttel, die Gäste aus den 36 Vereinen, die Referenten und als Vertreter der Politik, den Samtgemeindebürgermeister Henning Evers begrüsste.

Neben der Theorie zu Fördermöglichkeiten sollte insbesondere die praktische Umsetzung in Projekten ein wichtiger Bestandteil der Veranstaltung sein. Der LandesSportBund Niedersachsen und der Regionalverband Großraum Braunschweig förderten die Veranstaltung.

Hier steht Ihnen die komplette Präsentation zur Verfügung: Präsentation Sportstättenbau-Event 2023

Der erste Themenblock startete mit den aktuellen Regelungen zur Förderung des Sportstättenbaus des Landessportbundes Niedersachen. Vereine stellen hierbei die Förderanträge über den Kreissportbund. Neben der digitalen Antragsplattform standen insbesondere die aktuellen Fördermöglichkeiten wegen der Energiekrise im Vordergrund. Aktuell stehen für die Vereine in Niedersachsen bis zu 8,0 Mio. Euro zusätzlich für Projekte zur Energieeffizienz bis zum 31.12.2024 zur Verfügung. Im Landkreis Gifhorn wurden für 2024 bereits Projekte mit einem Investitionsvolumen in Höhe von 850.000 Euro beantragt. Zusammen mit weiteren Projekten zur Bestandssicherung in Höhe von rund 800.000 Euro, beträgt das beantragte Investitionsvolumen für das Förderjahr 2024 rund 1,7 Mio. Euro. Ein guter Wert, da eine Befragung der Vereine durch den Landessportbund Niedersachsen für den Landkreis Gifhorn einen jährlichen Investitionsbedarf in Höhe von 1.4 Mio. Euro ergeben hat.

Die Fördermöglichkeit durch den Landkreis Gifhorn stellte Wiebke Ackermann aus dem Fachbereich Schule und Sport dar.

Abgeschlossen wurde der Block der Förderungen mit dem Thema der LEADER-Finanzierungen. Als Referent zu diesen Fragestellungen erläuterte Jörg Burmeister-Wegner, Abteilungsleiter der Stabsstelle Regionalentwicklung beim Landkreis Gifhorn,die Voraussetzungen und Bedingungen für diese EU-Mittel.

Anschließend wurden einige Projekte von Vereinen vorgestellt. Die Planung und Umsetzung für das neue Sportzentrum in Hankensbüttel erörterten Philipp Hanf, und der Projektleiter Holger Reihl.  Demnächst sind alle Sportplätze für den Spiel- und Übungsbetrieb freigegeben und der Innenausbau wird auch bis zum Jahresende in allen Räumlichkeiten erledigt sein. In der Veranstaltungspause konnten alle Teilnehmer das neue Sportzentrum mit einem Rundgang besichtigen und einen eigenen Eindruck zu diesem Projekt gewinnen.

Zum Thema Energieeffizienz stellte anschließend der Tennisclub Hankensbüttel seine Lösung zur Energiewende vor. Da der Tennisclub nur in der Sommersaison das Vereinsgelände am Finkenweg benutzen kann, lag es nahe, die Energieerzeugung von fossiler Energie mit Erdgas auf regenerative Energie mit Ökostrom umzustellen. Eine Photovoltaik-Anlage wurde auf dem Flachdach installiert und liefert ab sofort den Strom für die Beleuchtung und die Warmwasser-Aufbereitung mit Hilfe einer Warmwasser-Wärmepumpe.

Zum Abschluss der Veranstaltung stellte Benjamin Hüser von der Schützengesellschaft Isenhagen ein Inklusions- und Sanierungs-Projekt für das Schützenheim vor. Ein neu gestalteter Eingangsbereich, neue Sanitärräumlichkeiten und ein Sportgeräteraum sind hier entstanden. Die Schützengesellschaft bietet ihren Mitgliedern ein umfangreiches Sportangebot.

Nach kurzer Abschlussdiskussion stellte Dr. Sören Hoffmann den Vereinsvertretern noch die aktuelle Kampagne des KSB Gifhorn zum Thema FAIR PLAY vor. Nach mehreren Vorfällen im Vereinssport, die mittlerweile auch Presseberichte und Verfahren vor Schiedsgerichten ausgelöst haben, wird sich der KSB mit einer FAIR PLAY Aktion diesen negativen Auswirkungen aus dem Vereinssport offensiv entgegenstellen.

 

 


Ehrenamt überrascht Corinna Müller-Lorenz

Am 4. November richtete der Tanz-Sport-Club Gifhorn e.V in der Stadthalle Gifhorn mit 450 tanzbegeisterten Gästen und den Spitzen der Politik für Stadt und Landkreis die Endveranstaltung der Turnierserie „Goldene 55“ mit 28 nationalen Tanzpaaren aus.

Das Turnier wurde unter den wachsamen Augen von fünf hochrangigen nationalen Wertungsrichtern und Michael Lindner, dem Seniorenbeauftragten vom Deutschen Tanzsportverband (DTV), durchgeführt. Die Turnierleitung hatte der Präsident des TSC Gifhorn Günter Kraft. Schließlich wurde die Abschlusswertung für die im Jahr 2023 durchgeführte Turnierserie errechnet und mit zwei Siegerehrungen abgeschlossen.

Fachkundig moderierten Gaby Michel-Schuck, die Pressesprecherin des DTV, und Günter Kraft den festlichen Abend, an dem Dr. Sören Hoffmann als Vorstandsmitglied des KreisSportBund Gifhorn für einen stillen Star unseres Vereins die Ehrung im Rahmen der Initiative des LandesSportbundes Niedersachsen „Ehrenamt überrascht“ durchführte. Ausgezeichnet und gewürdigt wurde das jahrelange Engagement unserer tanzsportbegeisterten Corinna Müller-Lorenz. Als gute Seele des Vereins ist sie immer da und findet immer Zeit, wenn Hilfe gebraucht wird. Ob für die Aktualisierung der Homepage oder die Unterstützung bei Veranstaltungen, auf Corinna können wir uns immer verlassen. Ob Turnier oder einfach nur ein geselliger Rahmen, sie ist einfach für uns da. Heute Abend stand Corinna auf der Tanzfläche im Rampenlicht und wir freuen uns, dass wir dieses Engagement in diesem tollen Rahmen würdigen konnten.

Jessica Balke (links, Vorstand für Veranstaltungen TSC Gifhorn), Corinna Müller-Lorenz (TSC Gifhorn), Dr. Sören Hoffmann (Vorstand KSB Gifhorn)

All inklusive

Das Sportfest „All inklusive – unser Sportfest im Landkreis Gifhorn“ hat für das nächste Jahr einen Austragungsort und einen Termin gefunden.

Am Samstag, den 01.06.2024, wird das Event an der Flutmulde in Gifhorn stattfinden.

Das Gelände bietet ausgezeichnete Möglichkeiten, um vielseitigen Sport zu präsentieren und anzubieten.

Die Sporthalle ist barrierefrei und kann optimal eingesetzt werden. Ein Beachvolleyballfeld, eine Leichtathletikanlage, Sportplätze und vieles mehr machen den Standort besonders attraktiv.

Der MTV Gifhorn ist in diesem Jahr Gastgeber und freut sich, wenn möglichst viele Vereine gemeinsam mit Ihnen an dem Tag unsere vielseitige Sportlandschaft präsentieren.

Es soll wie jedes Jahr ein tolles Mitmach-Angebot entstehen. Der Kletterturm und die Attraktionen von Can e.V. sind gebucht, wie die Piratenleiter und das Aerotrim. Zusätzlich wird an weiteren schönen Überraschungen gearbeitet.

Wir freuen uns schon sehr auf den Tag, da das Gelände einige spannende Möglichkeiten bietet. In diesem Jahr hatten wir keine Halle und daher ist es besonders schön, dass wir im Jahr 2024 eine so große barrierefreie Halle nutzen können.

Auch im nächsten Jahr besteht die Arbeitsgruppe aus vielen Partnern. Stadt und Landkreis Gifhorn sind natürlich mit an Bord. Aber auch Stellwerk e.V., die Diakonie, der Behindertenbeirat, die Lebenshilfe und viele weitere.

Es ist wirklich super, was wir für ein großes Netzwerk haben. Auf die Arbeitsgruppe ist Verlass und es macht Spaß, gemeinsam so eine ausgezeichnete Veranstaltung zu planen und umzusetzen.

Die weiteren Vorbereitungen beginnen im neuen Jahr.

Wichtig ist uns, dass die Vereine offen sind für Teilhabe. Oft hören wir, der Sport ist koordinativ zu anspruchsvoll für Menschen mit einer Beeinträchtigung. Wir müssen aufhören, für andere Menschen zu beurteilen, was möglich ist und was nicht. Lasst uns alle mutig sein und an diesem Tag ausprobieren, was machbar ist.

Die Vereine und Helfenden wurden schon über das Datum informiert und stehen in den Startlöchern für kommendes Jahr. Auch Landrat Tobias Heilmann wird wieder als Schirmherr vor Ort sein.

Werdet auch Teil des Teams und macht mit!